Hier geht es zu den Neuigkeiten des Jahres 2022.
Am Mittwochabend (29.3.) ab 19:30 Uhr spielte der SC Hilchenbach 1 in der DSOL Liga 1 Gruppe B gegen den SV Werder Bremen. Die Bremer traten mit IM Jonathan Carlstedt an Brett 1 an. An Brett 2 bis 4 waren die Hilchenbacher favorisiert.
Nadeesh Ingo Lindam war diesmal nur als Kommentator dabei und zeigt sich dabei taktisch fitter, als wenn er selbst auch noch eine Partie spielt.
An Brett 4 gewann Stefan Dzierzenga mit den schwarzen Figuren schnell einen Bauern. Danach hätte Stefan im 16. Zug mit Txd2 schon entscheidenden Vorteil erlangen können. Er entschied sich zum Generealabtausch, um den Mehrbauern im Endspiel zu verwerten. Im 19. Zug, bereits im Springerendspiel angekommen, war er etwas zu entspannt und übersah eine Springergabel: Sd6+ hätte den f7-Bauern gewonnen und die Partie ausgeglichen. Der Bremer Yannnik Steiniger nutzte diese Chance nicht und verlor in der Folge dann seinerseits per Springergabel einen zweiten Bauern. Nach dem Abtausch der Springer gewann Stefan das Bauernendspiel dann leicht.
An Brett 3 spiete Detlev Wolter mit Weiß das Fianchettosystem gegen den Königsindischen Aufbau seines Gegners Lars Heinmann. Die weiße Figurenentwicklung ging dann etwas flotter und harmonischer voran, während die schwarze Dame einen frühen Ausflug über b6 nach a7 unternahm und dann über b8 nach c7 ins Spiel zurückkehrte. Die Entwicklung des schwarzen Damenflügels gestaltete sich auch wegen des weißen Raumvorteils am Damenflügel und im Zentrum schwierig. In der Folge gewann Detlev einige Bauern. Nach Gewinn des fünften Bauern und dem Erzwingen des Damentauschs durch Detlev, gab der Bremer auf.
An Brett zwei spielte der Werderaner Jochen Schwarz mit den schwarzen Figuren ein gerade wieder modernes und dynamisches Schara-Henning-Gambit. Die Entwicklung seiner Figuren ging dementsprechend schnell voran, natürlich auf Kosten des gegebenen Gambitbauerns. Die weißen Türme wirkten dann zunächst auch etwas kurzbeiniger als die schwarzen und Schwarz hatte im 20. Zug auch etwas mehr als nur die Kompensation für den geopferten Bauern. Dann griff Schwarz mit dem zögerlichen 20...a6 fehl und Roger Lorenz konnte mit 21.h3 den unangenehmen schwarzen Springer von g4 vertreiben. Die Folgen eines Rückzugs nach e5 wirkten unangenehm, doch wären diese für Schwarz erträglicher gewesen, als das Opfer auf f2. Schwarz gab zwei aktive Leichtfiguren für den passiven Turm f1. Ab diesem Zeitpunkt stand Roger bis zum Schluss auf Gewinn. Allerdings bereitete die Verwertung einige Schwierigkeiten. Der Freibauer auf d5 wurde durch die schwarze Dame blockiert und dem Weißen fehlte der richtige Blockadebrecher. Zudem musste Roger immer die Drohungen seines Gegners gegen die weiße Grundreihe und den weißenn König im Auge behalten. Der Kommentator begrüßte es, dass Roger nicht zu viel riskierte, sondern sich auf eine Zugwiederholung einließ und mit dem Remis den Mannschaftssieg sicherte.
FM Ingo Cordts an Brett 1 mit Schwarz hatte mit IM Jonathan Carlstedt den deutlich stärksten Gegner erwischt. Gut 500 DWZ-Punkte stärker als Brett 2 der Wederaner. FM Ingo Cordts machte nicht viele Fehler und bot seinem Gegner einen großen Kampf, der beinahe mit einem Remis belohnt worden wäre. Der erste große Fehler von Ingo war wohl das etwas zögerliche De7 im 18. Zug. Hier hätte h6 mehr Gegenwehr geleistet, da der Abtausch der Springer auf f6 in diesem Fall die schwarze Dame aktiviert hätte. So stand Jonathan nach Abtausch der Springer und der Zentralisierung seiner Dame nach e4 bereits nahezu auf Gewinn. Ingo überließ dann Jonathan noch die einzige offene Turmlinie. Nachdem der Bremer im 29. Zug sich auch noch einen Freibauern auf d5 sicherte, vergab er im 30. Zug eine klare Gewinnchance. Mit 30.Dh7+ Tg7 31.Dh8 wäre Carstedt unter Aufgabe seiner d5-Freibauern entscheidend in die schwarze Stellung eingedrungen und hätte in der Folge den schwarzen Turm einkassiert. Aber auch das resultierende Turmendspiel bot ausreichend Gewinnpotenzial. Jonathan spielte das Endspiel gut und zielstrebig. Schaffte sich einen mächtigen Freibauern auf b4, fern des schwarzen Königs. Doch dann ging der weiße Freibauer etwas zu zügig voran. FM Ingo Cordts ließ den Freibauern gewähren und baute sich nach Einverleibung des gegnerischen Turmes eines Festung, die der Bremer IM nicht mehr hätte knacken können sollen. Doch nach 71.Dh7 wähnte FM Ingo Cordts sich wohl in Zugzwang und gab mit 71...Ke5 die Deckung seines g-Bauern auf. Stattdessen hätte der schwarze Turm mit 71..Th4 für einen Moment seine Festungsposition aufgeben dürfen. Dank Angriff auf die weiße Dame, hätte dieser gleich im nächsten Zug wieder in die wichtige Festungsposition zurückkehren können. So verlor Ingo seinen g-Bauern und anschließend das Endspiel mit Turm gegen Dame.
Mit dem Sieg gegen die Werderaner übernimmt der SC Hilchenbach erneut die Führung in der Gruppe B der 1. Liga der Deutschen Schach Online Liga. Am Freitag könnte dann der SK Ludwigshafen mit einem 3,5:0,5 Sieg vorerst an den Hilchenbachern vorbeiziehen. Die Hilchenbacher spielen die 5. Runde dann am Dienstag, dem 18. April bei der SG Turm Leipzig.
Nachdem das Team SC Hilchenbach 2 in Runde 3 der DSOL spielfrei war, ging es am Dienstagabend in Runde 4 gegen den Tempelhofer SV. Der Tempelhofer SV trat in seiner bislang besten Aufstellung an.
Friedrich Kellermann, der kurzfristig als Ersatz eingesprungen war, konnte mit Schwarz ein Remis gegen seinen etwas stärker eingestuften Gegner halten. Joachim Wesener konnte seine Partie mit Weiß überzeugend gewinnen.
Thomas Langenbach stand zunächst auch aussichtsreich und hatte einen Bauern mehr. Leider verhinderte dann erneut ein Problem mit der Maus die Verwertung des Vorteils und Thomas verlor die Partie noch.
Nadeesh Ingo Lindam improvisierte in der Eröffnung und kam mit einer ausgeglichenen Stellung ins Mittelspiel. Der Gegner spielte sehr aggressiv und genau in dem Moment als Nadeesh ewig nachdachte, um den Ausgleich zu halten, entschied er sich am Ende für den Verlustzug. Statt vorübergehend einen Bauern zu geben und die Damen zu tauschen und mit den verbleibenden Figuren genug Druck gegen die Bauernschwächen des Gegners zu haben, um das Material früher oder später wieder auszugleichen, ließ er die Damen auf dem Brett, um den Bauern zu behalten. Daraufhin geriet Nadeeshs König in Gefahr und es ging zwangsläufig eine Figur verloren.
Am Ende eine knappe 1,5:2,5 Niederlage. Am Mittwochabend (29.3.) spielt dann SC Hilchenbach 1 in der Liga 1 Gruppe B gegen den SV Werder Bremen.
In den Chessbase Nachrichten wurde am 21. März der Artikel "DSOL 3. Runde: Zeigt uns Eure Chatverläufe" von Olaf Steffens zur 3. Runde der Deutschen Schach Online Liga veröffentlicht. Hier finden der SC Hilchenbach, Hilchenbach und Hilchenschach TV Erwähnung und auch ein Screenshot unserer Liveübertragung vom DSOL-Mannschaftskampf gegen den SK Heidenau 2 und ein Link auf unseren Youtube-Kanal fehlt nicht. Allerdings muss erstmal jemand losgeschickt werden die geografische Lage von Hilchenbach zu klären. Wir hoffen, dass Hilchenbach sehr bald ein leuchtender und wohlbekannter Fixpunkt auf der Deutschen Schachlandkarte wird.
Nachdem die DSOL in der vergangenen Woche eine kleine Pause eingelegt hat, geht es in dieser Woche weiter. Am kommenden Dienstag (28.3.) spielt der SC Hilchenbach 2 in der Liga 3 Gruppe D gegen den Tempelhofer SV. Am Mittwoch (29.3.) dann der SC Hilchenbach 1 gegen den SV Werder Bremen 1. Beide Mannschaftsduelle starten um 19:30 Uhr und werden wieder von Hilchenschach TV auf Twitch live übertragen. Die Aufzeichnung wird dann anschließend auch wieder auf unserem Hilchenschach TV Youtube-Kanal zu sehen sein.
Das Auftaktturnier des 7. Offenen Hilchenbacher Schach-Granprix am Donnerstagabend (23.3.) gewinnt Volker Brundisch souverän mit 15,5 Punkten aus 16 Partien vor Nadeesh Ingo Lindam und Daniel Boushmelev (beide 13 Punkte). Gespielt wurde zum Auftakt der Turnierserie ein Blitzturnier im Modus Jeder gegen Jeden mit einer Bedenkzeit von 5 Minuten ohne Inkrement. 17 Teilnehmer aus 4 Vereinen waren am Start. Darunter zwei Vereinslose und vier der ersten Acht der Bezirks-Blitzeinzelmeisterschaft des Schachbezirks Siegerland (1. Lindam, 3. Münker, 5. Halft und 8. Boushmelev).
Dieses Turnier auf chess-result.com.
Der Grandprix wird am 27. April mit einem Schnellschachturnier mit der Bedenkzeit 15+0 fortgesetzt. Die weiteren Termine finden sich unter Termine und unter Turniere.
Rg | Name | DWZ | Verein | Pkt | SoBe | GPP |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Brundisch, Volker | 2118 | vereinslos | 15½ | 114,00 | 25 |
2 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2142 | SC Hilchenbach | 13 | 85,50 | 22 |
3 | Boushmelev, Daniel | 1774 | SV Weidenau/Geisweid | 13 | 84,50 | 20 |
4 | Halft, Christian | 1648 | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 11½ | 78,25 | 19 |
5 | Münker, Bernd | 1754 | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 11½ | 74,00 | 18 |
6 | Langenbach, Thomas | 1684 | Siegener SV | 10½ | 64,25 | 17 |
7 | Wallasch, Thomas | 1817 | Siegener SV | 10 | 54,25 | 10 |
8 | Schreiber, Oliver | 1560 | SC Hilchenbach | 8 | 48,75 | 10 |
9 | Menne, Kurt | 1433 | SC Hilchenbach | 7½ | 41,75 | 10 |
10 | Bensberg, Arno | 1507 | SC Hilchenbach | 7 | 38,75 | 10 |
11 | Spies, Manfred | 1613 | SC Hilchenbach | 6 | 27,00 | 10 |
12 | Seidel, Timo | Siegener SV | 5½ | 24,25 | 10 | |
13 | Saßmannshausen, JochenDr. | 1539 | SC Hilchenbach | 5½ | 22,50 | 10 |
14 | Denker, Helmut | 1416 | SC Hilchenbach | 5 | 24,25 | 10 |
15 | Raj, Utkarsh | vereinslos | 5 | 19,50 | 10 | |
16 | Döbbeler, Peter | 1335 | SC Hilchenbach | 1½ | 3,50 | 10 |
17 | Stenger, Eberhard | 1475 | SC Hilchenbach | 0 | 0,00 | 10 |
Die letzte Spalte gibt die Grandprix-Punkte an. Alle Teilnehmer eines Turniers bekommen 10 Punkte. Die sechs Erstplatzierten eines Turniers zusätzlich 15, 12, 10, 9, 8 und 7 Punkte. Die besten fünf Ergebnisse (aus sechs Turnieren) eines Teilnehmers gehen in die Gesamtwertung ein (1 Streichergebnis).
Rg. | Name | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | 17 | Pkt. | Wtg1 |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Brundisch, Volker | 2118 | * | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | + | 15,5 | 114,00 |
2 | Lindam, Ingo | 2142 | ½ | * | 0 | 0 | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 13 | 85,50 |
3 | Boushmelev, Daniel | 1774 | 0 | 1 | * | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 13 | 84,50 |
4 | Halft, Christian | 1648 | 0 | 1 | 1 | * | ½ | 0 | ½ | 1 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 11,5 | 78,25 |
5 | Münker, Bernd | 1754 | 0 | 0 | 1 | ½ | * | ½ | 1 | 0 | 1 | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 11,5 | 74,00 |
6 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | ½ | 0 | 1 | ½ | * | ½ | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 10,5 | 64,25 |
7 | Wallasch, Thomas | 1817 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | ½ | * | ½ | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 10 | 54,25 |
8 | Schreiber, Oliver | 1560 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | ½ | * | ½ | 0 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 1 | 8 | 48,75 |
9 | Menne, Kurt | 1433 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ½ | ½ | * | 1 | 1 | ½ | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 7,5 | 41,75 |
10 | Bensberg, Arno | 1507 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | * | 0 | 1 | 1 | ½ | 1 | ½ | 1 | 7 | 38,75 |
11 | Spies, Manfred | 1613 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | * | 0 | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 6 | 27,00 |
12 | Seidel, Timo | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ½ | 0 | 1 | * | 0 | 0 | 1 | 1 | 1 | 5,5 | 24,25 | |
13 | Saßmannshausen, Jochen Dr. | 1539 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ½ | 1 | * | 1 | 0 | 1 | 1 | 5,5 | 22,50 |
14 | Denker, Helmut | 1416 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ½ | 0 | 1 | 0 | * | 0 | 1 | 1 | 5 | 24,25 |
15 | Raj, Utkarsh | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | * | 1 | 1 | 5 | 19,50 | |
16 | Döbbeler, Peter | 1335 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 1 | 1,5 | 3,50 |
17 | Stenger, Eberhard | 1475 | - | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 0 | 0,00 |
Am Samstag (18.3.) fand das zweite Turnier der Jugend-Bezirksliga im Schachbezirk Siegerland statt. Im Kulturhaus Kreuztal waren 19 Kinder und Jugendliche aus fünf Vereinen am Start. Gespielt wurden sieben Runden Schweizer System. In vielen Vereinen läuft die Jugendarbeit nach der Pandemie erst langsam wieder an. Der Schachbezirk Siegerland verzichtet deshalb in diesem Jahr auf die vorher üblichen Mannschaftsturniere und trägt Einzelturniere aus.
Mit sechs Punkten aus sieben Runden gewann Timo Seidel vom Siegener SV das Turnier. Mit fünf Punkten folgten auf den Plätzen zwei bis vier Noah Amiri (SV Weidenau/Geisweid), Joshua Hottgenroth (SV Betzdorf-Kirchen) und Konrad Enkling (SV Kreuztal).
Beim 1. Turnier der Jugend-Bezirksliga hatte Timo bereits mit sechs Punkten aus sieben Partien Platz 2 hinter Anton Jagodkin von den Hellertaler SF belegt, der alle sieben Partien gewann. Auf dem dritten und vierten Platz folgten mit jeweils vier Punkten Noah Amiri und David Duong, beide vom SV Weidenau/Geisweid. Das erste Turnier wurde bereits vor einigen Wochen gespielt und von den Hellertaler SF ausgerichtet.
Das dritte Turnier der Jugend-Bezirksliga findet am Samstag, den 6. Mai 2023 wahrscheinlich in Betzdorf statt. Vielleicht ist dann auch bereits der SC Hilchenbach vertreten. Das Kinder- und Jugendtraining des SC Hilchenbach findet jeden Donnerstag von 16 bis 18 Uhr in unserem Spiellokal in Vormwald statt.
Rang | Teilnehmer | TWZ | Verein/Ort | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Punkte | Buchh | SoBerg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Seidel,Timo | Siegener SV 1878 | 13w1 | 6s0 | 16w1 | 10s1 | 7w1 | 2s1 | 3w1 | 6.0 - 1.0 | 27.0 | 23.00 | |
2 | Amiri,Noah | SV Weidenau/Geisweid | 4s1 | 9w1 | 7s1 | 3w1 | 6s1 | 1w0 | 5s0 | 5.0 - 2.0 | 32.5 | 22.00 | |
3 | Hottgenroth,Joshua | SV Betzdorf-Kirchen | 8s1 | 15w1 | 6w1 | 2s0 | 4w1 | 7s1 | 1s0 | 5.0 - 2.0 | 31.0 | 20.00 | |
4 | Enkling,Konrad | SV Kreuztal | 2w0 | 18s1 | 12w1 | 11w1 | 3s0 | 14s1 | 6w1 | 5.0 - 2.0 | 24.5 | 14.50 | |
5 | Brombach,Louis | SV Weidenau/Geisweid | 19s1 | 7w0 | 8s0 | 17w1 | 9s½ | 11w1 | 2w1 | 4.5 - 2.5 | 23.0 | 13.00 | |
6 | Krause,Jonas | SV Betzdorf-Kirchen | 12s1 | 1w1 | 3s0 | 9w1 | 2w0 | 8s1 | 4s0 | 4.0 - 3.0 | 31.5 | 16.50 | |
7 | Korkosoz,Atilla | SV Betzdorf-Kirchen | 17w1 | 5s1 | 2w0 | 8w1 | 1s0 | 3w0 | 15s1 | 4.0 - 3.0 | 29.0 | 13.00 | |
8 | Skowronek,Felix | SV Weidenau/Geisweid | 3w0 | 10s1 | 5w1 | 7s0 | 11s1 | 6w0 | 12s1 | 4.0 - 3.0 | 27.5 | 14.50 | |
9 | Eichert,Jason | SV Weidenau/Geisweid | 18w1 | 2s0 | 13w1 | 6s0 | 5w½ | 10s½ | 14w1 | 4.0 - 3.0 | 24.5 | 11.25 | |
10 | Ksenzov,Miroslav | SV Weidenau/Geisweid | 11s½ | 8w0 | 19s1 | 1w0 | 12s1 | 9w½ | 13s1 | 4.0 - 3.0 | 23.5 | 9.75 | |
11 | Orthen,Paul | SV Weidenau/Geisweid | 10w½ | 17s1 | 15w1 | 4s0 | 8w0 | 5s0 | 18s1 | 3.5 - 3.5 | 23.0 | 7.50 | |
12 | Keil, Nikita | SV Kreuztal | 6w0 | + | 4s0 | 13s1 | 10w0 | 16s1 | 8w0 | 3.0 - 4.0 | 24.5 | 7.50 | |
13 | Barth,Christian | Hellertaler SF 1954 | 1s0 | 14w1 | 9s0 | 12w0 | 18s1 | + | 10w0 | 3.0 - 4.0 | 23.5 | 7.00 | |
14 | Doering,Joel Simon | SV Weidenau/Geisweid | 13s0 | 17w1 | 15s1 | 16w1 | 4w0 | 9s0 | 3.0 - 3.0 | 22.5 | 7.00 | ||
15 | Broev,David | SV Betzdorf-Kirchen | 16w1 | 3s0 | 11s0 | 14w0 | 19w1 | 17s1 | 7w0 | 3.0 - 4.0 | 21.0 | 5.00 | |
16 | Filippov,Grigorii | Hellertaler SF 1954 | 15s0 | 19w1 | 1s0 | 18w1 | 14s0 | 12w0 | + | 3.0 - 4.0 | 19.0 | 4.00 | |
17 | Hottgenroth,Jonah | SV Betzdorf-Kirchen | 7s0 | 11w0 | 14s0 | 5s0 | + | 15w0 | 19w1 | 2.0 - 5.0 | 20.5 | 2.00 | |
18 | Filippov,Nikita | Hellertaler SF 1954 | 9s0 | 4w0 | + | 16s0 | 13w0 | 19s½ | 11w0 | 1.5 - 5.5 | 20.5 | 2.50 | |
19 | Schütz,David | Hellertaler SF 1954 | 5w0 | 16s0 | 10w0 | + | 15s0 | 18w½ | 17s0 | 1.5 - 5.5 | 18.0 | 2.00 |
Rang | Teilnehmer | TWZ | Verein/Ort | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Punkte | Buchh | SoBerg |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Jagodkin,Anton | 1222 | Hellertaler SF 1954 | 11w1 | 4s1 | 2w1 | 3s1 | 6w1 | 5s1 | 8w1 | 7.0 - 0.0 | 25.5 | 25.50 |
2 | Seidel,Timo | Siegener SV 1878 | 6s1 | 9w1 | 1s0 | 5w1 | 3w1 | 4s1 | 11w1 | 6.0 - 1.0 | 26.5 | 19.50 | |
3 | Amiri,Noah | SV Weidenau/Geisweid | 10s1 | 5w1 | 6s1 | 1w0 | 2s0 | 9s1 | 4w0 | 4.0 - 3.0 | 29.0 | 12.00 | |
4 | Duong,David | SV Weidenau/Geisweid | 12s1 | 1w0 | 7s1 | 9w1 | 5s0 | 2w0 | 3s1 | 4.0 - 3.0 | 28.0 | 11.50 | |
5 | Ksenzov,Miroslav | SV Weidenau/Geisweid | 7s1 | 3s0 | 8w1 | 2s0 | 4w1 | 1w0 | 6s½ | 3.5 - 3.5 | 31.0 | 12.25 | |
6 | Eichert,Jason | SV Weidenau/Geisweid | 2w0 | 10s1 | 3w0 | 7w1 | 1s0 | 12s1 | 5w½ | 3.5 - 3.5 | 27.0 | 8.25 | |
7 | Barth,Christian | Hellertaler SF 1954 | 5w0 | 8s1 | 4w0 | 6s0 | 12w1 | 11w½ | 10s1 | 3.5 - 3.5 | 18.5 | 6.75 | |
8 | Fillipov,Grigorii | Hellertaler SF 1954 | 9s½ | 7w0 | 5s0 | 12w½ | 11s1 | 10w1 | 1s0 | 3.0 - 4.0 | 21.5 | 5.50 | |
9 | Tuncel,Umut | SV Weidenau/Geisweid | 8w½ | 2s0 | 11w1 | 4s0 | 10s½ | 3w0 | 12s1 | 3.0 - 4.0 | 21.5 | 5.00 | |
10 | Jagodkina,Marina | Hellertaler SF 1954 | 3w0 | 6w0 | 12s1 | 11s½ | 9w½ | 8s0 | 7w0 | 2.0 - 5.0 | 19.5 | 3.25 | |
11 | Fillipov,Nikita | Hellertaler SF 1954 | 1s0 | 12w½ | 9s0 | 10w½ | 8w0 | 7s½ | 2s0 | 1.5 - 5.5 | 25.5 | 3.25 | |
12 | Schütz,David | Hellertaler SF 1954 | 4w0 | 11s½ | 10w0 | 8s½ | 7s0 | 6w0 | 9w0 | 1.0 - 6.0 | 20.5 | 2.25 |
Am Donnerstag, den 6. April 2023 veranstalten wir unser Ostereierblitzturnier. Wir beginnen um 18:30 Uhr und nehmen ein Startgeld von 5 € pro Teilnehmer. Wir spielen jeder gegen jeden mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement. Es wird an diesem Abend Bockwurst mit Brötchen serviert. Ihr könnt also im Dorfgemeinschaftshaus essen. Damit wir besser planen können und wissen, wieviele Eier wir einkaufen müssen, bitten wir um kurfristige Rückmeldung, wer von Euch dabei ist?
Jeder Teilnehmer gewinnt ein paar Ostereier. Siege werden mit weiteren Ostereiern belohnt!
Per Email an Arno Bensberg: sasabensberg@t-online.de
Betreff “Osterblitz”
unter Angabe von Vorname, Name und Verein
Telefon 02733 / 813 724
Mobil 0175 / 2022 911
Auch am letzten Spieltag (19.3.) der Verbandsklasse Süd konnte der SC Hilchenbach 1 seine Chancen auf den ersten Sieg der Saison nicht nutzen und verlor das Heimspiel gegen MS Halver-Schalksmühle 2 am Ende mit 2,5:5,5.
Br | SC Hilchenbach | DWZ | 2½-5½ | MS Halver-Schalksmühle 2 | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | 1-0 | Dolgopolyj, Vladimir | 1698 |
2 | Wesener, Joachim, Dr. | 1705 | 0-1 | Lutze, Max | 1850 |
3 | Schreiber, Oliver | 1570 | 0-1 | Brik, Maxim | 1749 |
4 | Valesco-Diaz, Francisco | 1495 | 0-1 | Orlik, Thomas | 1656 |
5 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0-1 | Kernchen, Peter | 1599 |
6 | Bensberg, Arno | 1510 | 0-1 | zu Pulitz, Martin | 1613 |
7 | Menne, Kurt | 1447 | ½-½ | Klampt, Thomas | 1665 |
8 | Hoferick, Ratka | 1553 | 1-0 | Piria, Jeff | - |
Eberhard Stenger hatte sich als erster eine Gewinnstellung erspielt, übersah dann allerdings einen Angriff auf seine Dame und verlor.
Oliver Schreiber hatte ein ungutes Gefühl, weil der Gegner das geschlossene Zentrum zum Anlass nahm ihn früh mit h4 anzugreifen. Im 15. Zug spielte Oliver richtigerweise a6, um den lästigen weißen Springer auf b5 zu vertreiben. Sein Gegner Maxim Brick drohte erstmal mit 16.Tg1 (siehe Diagramm) einzügig Matt auf g7. So hielt Olver 16..Df8 für erzwungen und ließ den weißen Springer spielentscheidend über c7 nach e6 ein. 16...Tf7 hätte das Matt auch gedeckt und Schwarz hätte deutlich besser gestanden.
Nach dem 0:2 konnte Nadeesh Ingo Lindam zunächst den Anschlusstreffer erzielen. Anfangs des Mittelspiels hatte er bereits eine Qualität gewonnen. Im 29. Zug griff sein Gegner Vladimir Dolgopolyj dann mit Lc6? fehl (siehe Diagramm) und Nadeesh konnte die Partie mit dem nächsten Zug für sich entscheiden.
In der Partie von Kurt Menne opferte seine Gegner Thomas Klampt als Weißer einen Läufer auf h6. Kurt nahm den Läufer nicht, da ihm der entstehende weiße Angriff gegen seinen kurz rochierten König dann zu gefährlich erschien. Einige Züge später bot Kurts Gegner Damentausch und Remis an. Kurt fragte den Mannschaftsführer. Der stimmte schließlich zu, da Kurt sich nicht sehr optimistisch fühlte und ihm die knappe Restbedenkzeit Sorgen machte.
Francisco Velasco-Diaz mit den weißen Figuren stand wohl besser und hatte um einiges mehr Restbedenkzeit. Die nutzte er allerdings nicht, sondern spielte weiter flott. Dabei verlor er den Schutz seiner Grundreihe aus dem Blick und das Unheil begann mit einem Doppelangriff seines Gegners Thomas Orlik auf den Turm a7 und die schwache Grundreihe. Francisco deckte die Dame mit Tb7, doch dann lenkte der Gegner mit dem Läuferopfer Lf5 die Dame von der Grundreihe ab. Francisco wollte mit dem Damenzug nach b4 zumindest das Feld e1 gedeckt halten, um ein Grundlinienschach mit Se1 parieren zu können. Doch die schwarze Dame nahm die weiße Dame auf b4 und Francisco durfte wegen Tc1+ nebst Matt, die Dame nicht wiedernehmen. Hier hätte Francisco getrost aufgeben können. Wenige Züge später wurde er Matt gesetzt.
Ratka Hoferick spielte mit Weiß gegen Jeff Piria gewohnt originell. Im Mittelspiel überstand sie eine drohende Katastrophe auf der d-Linie, die sie ihrem Gegner nach der Partie demonstrierte. Das weitere Mittelspiel und den Übergang ins Endspiel meisterte sie findig. Mit zwei Bauern mehr im Endspiel Springer gegen Läufer sah sie wie die sichere Siegerin aus. Ledier wurden dann die weißfeldrigen Bauern auf g2, f3 und e4 angreifbar und Ratka stürmte mit ihrem b-Freibaern nach vorne, der vom Gegner gestoppt werden konnte. Da waren alle drei Ergebnisse möglich bis Jeff eine Springergabel übersah, seinen Läufer verlor und aufgab.
Joachim Wesener spielte mit Weiß gegen Max Lutze. Eine komplizierte, strategische und taktische Partie, die Joachim viel Bedenkzeit kostete. Vor der ersten Zeitkontrolle stand Joachim dann auf Gewinn. Einfach war es allerdings nicht. Im 40. Zug (siehe Diagramm) opferte Joachim mit Dd3 seinen f6 Bauern. Dabei hatte Joachim sich verrechnet und Max übernahm die Kontrolle über die Partie und gewann. Stattdessen hätte Joachim mit 40.Dh3! den Bauern f6 gewinnbringend opfern können. Auch 40.Dh5 gewinnt. 40.Tbe3 ist nicht ganz so gut, bewahrt aber zumindest einen gewinnträchtigen Vorteil.
Arno Bensberg spielte gegen Martin zu Pulitz ebenfalls mit Weiß. Aus der Eröffnung holte Arno keinen Vorteil heraus und der Gegner übernahm die Initiative und gewann einen Bauern. In der Folge entstand ein kompliziertes Schwerfigurenendspiel. Zunächst mit Dame und Turm gegen Dame und Turm (plus Bauern), später ein Turmendspiel. Hier setzte Arno zunächst sein Material gut in Szene. Nach dem 32. Zug von Schwarz, Db3 hatte Arno die Gelegenheit die Partie mit einer Mattdrohung auszugleichen. Arno wählte die falsche Mattdrohung und damit leichten Nachteil. Anschließend bot er die Damen zum Tausch an und fand sich in einem verlorenen Turmendspiel wieder. Doch auch hier bekam Arno zwischen dem 50. und 55. Zug trotz zweier Minusbauern erneut die Gelegenheit zum Ausgleich. Am Ende setzen sich dann aber doch die Mehrbauern durch und Arno verlor seine Partie.
Endstand 2,5:5,5. Erneut haben wir einige Chancen auf den ersten Saisonsieg ausgelassen. An der Chancenverwertung werden wir arbeiten. Trotzdem haben die vielen herausgespielten Chancen auch gezeigt, dass wir in der Verbandsklasse mitspielen können. Mit nur einem Mannschaftspunkt steht am Saisonende der letzte Platz und es wird wohl nun erstmal der Gang in die Bezirksliga folgen. Wir kommen wieder!
Am Spiellokal lag es jedenfalls nicht. Auch das letzte Heimspiel der Saison genoss eine Atmosphäre in der sich angenehm und erfolgreich Schach spielen lässt. Dank Eberhard quietschten diesmal auch die Türen nicht. Dazu standen Kaffee und Kaltgetränke sowie ein sehr leckerer, frischgebackener Apfelkuchen bereit.
Rang | Name | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | Pkt | Sp | % | Niv |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Ingo | 2165 | 1 | 0 | 1 | 0 | 1 | 1 | 4,0 | 6 | 67% | 1902 | |
2 | Wesener, Joachim, Dr. | 1705 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0 | 1,5 | 6 | 25% | 1854 | |
3 | Schreiber, Oliver | 1587 | 0,5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 | 0 | 1,0 | 7 | 14% | 1833 |
4 | Spies, Manfred | 1606 | 0,5 | 0,5 | 0 | 0,5 | 0,5 | 2,0 | 5 | 40% | 1715 | ||
5 | Velasco-Diaz, Francisco | 1504 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1,0 | 6 | 17% | 1627 | |
6 | Stenger, Eberhard | 1522 | 0,5 | 1 | 0 | 1 | 0 | 0 | 0 | 2,5 | 7 | 36% | 1626 |
7 | Bensberg, Arno | 1495 | 0,5 | 0,5 | 1 | 0 | 0 | 2,0 | 5 | 40% | 1570 | ||
8 | Menne, Kurt | 1445 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0,5 | 1,5 | 7 | 21% | 1586 |
1001 | Hoferick, Ratka | 1553 | 1 | 0,5 | 1 | 2,5 | 3 | 83% | 1605 | ||||
9 | Bergmann, Heribert | 1498 | 0 | 0 | 0,0 | 2 | % | 1491 | |||||
10 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1461 | 0,5 | 0,5 | 1 | 50% | 1563 | ||||||
12 | Kellermann, Friedrich | 1363 | 0,5 | 0,5 | 1 | 50% | 1593 |
Rg | Mannschaft | DWZ | G | S | R | V | MP | BP |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | SF Lennestadt | 1746 | 7 | 4 | 2 | 1 | 10 | 32 |
2 | SK Meinerzhagen | 1712 | 7 | 3 | 3 | 1 | 9 | 29,5 |
3 | SV Wiehl | 1837 | 7 | 4 | 0 | 3 | 8 | 31,5 |
4 | MS Halver-Schalksmühle 2 | 1690 | 7 | 4 | 0 | 3 | 8 | 31 |
5 | SC Marienheide | 1728 | 7 | 4 | 0 | 3 | 8 | 30 |
6 | SV Kreuztal | 1779 | 7 | 3 | 2 | 2 | 8 | 28,5 |
7 | SV Schmallenberg | 1657 | 7 | 1 | 2 | 4 | 4 | 21,5 |
8 | SC Hilchenbach | 1620 | 7 | 0 | 1 | 6 | 1 | 19 |
Am Samstag (18.3.) ab 14 Uhr wurde bei der SVG Plettenberg die Verbandsblitzeinzelmeisterschaft des Schachverbandes Südwestfalen gespielt.
Topfavorit Marc Schulze (SVG Plettenberg) verteidigte seinen Titel souverän mit 16,5 Punkten aus 18 Partien. Zweiter wurde ebenfalls wie im Vorjahr Andre Weber vom SV Meschede. Nadeesh Ingo Lindam belegte am Ende punktgleich mit dem Zweiten nach Feinwertung Platz 3. Nach 11 Runden hatte Nadeesh noch mit 10 Punkten und einem halben Punkt Vorsprung auf Marc Schulze geführt, allerdings auch den einen oder anderen Punkt glücklich gewonnen. In den letzten sieben Runden verlor Nadeesh dann noch drei Partien und erzielte 14 Punkte aus 18 Partien.
Noch schlimmer erwischte es den Vorjahresdritten Christian Reifenrath (Hellertaler SF). Er führte nach sechs Runden mit sechs Punkten aus sechs Partien und hatte den Titelverteidiger besiegt. Danach verlor Christian 5 Partien in Folge, bevor er aus verlorener Stellung gegen Nadeesh gewann. Am Ende Platz 5 für Christian Reifffenrath mit 12,5 erzielten Punkten.
Bernd Münker und Christian Halft (beide Caissa Gosenbach-Eiserfeld) erzielten beide 8,5 Punkte und teilten sich Platz 9. Damit konnten sich alle vier Vertreter des Schachbezirks Siegerland unter den Top 10 platzieren! Bernd Münker und Christian Hlaft werden ab Donnerstag auch bei unserem 7. Offenen Hilchenbacher Schachgrandprix mitspielen.
Blitzeinzelmeisterin des Schachverbandes Südwestfalen wurde Eni Herlitschka (SV Meschede), die 7 Punkte aus 18 Partien erspielte.
Die Vertreter des Schachbundes Siegerland reisten gemeinsam an. Bernd Münker plante die Route und den Zeitplan alle Spieler einzusammeln und fuhr die Spieler sicher und frühzeitig nach Plettenberg. Danke für's Planen, Einsammeln und Fahren!
Auch 2024 wird der Schachbezirk Siegerland wieder vier Spieler zur Verbandsblitzeinzelmeisterschaft senden, da Nadeesh Ingo Lindam durch seinen dritten Platz dann vorberechtigt ist. Dazu werden wieder drei Plätze bei der Bezirksblitzeinzelmeisterschaft ausgespielt.
Nr | Teilnehmer | Verein | DWZ | ELO | Blitz | G | S | R | V | Pkt | SoBe | Qualifikation | Bezirk |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Marc Schulze | SVG Plettenberg | 2129 | 2172 | 2361 | 18 | 16 | 1 | 1 | 16,5 | 135 | 1. 2022 | SLD |
2 | Andre Weber | SV Meschede | 1875 | 2045 | 2094 | 18 | 12 | 4 | 2 | 14 | 113,25 | 2. 2022 | HSL |
3 | Nadeesh Ingo Lindam | SC Hilchenbach | 2159 | 2177 | 2081 | 18 | 13 | 2 | 3 | 14 | 108,5 | SIE | SIE |
4 | Andrey Osetrov | SV Turm Drolshagen | 2027 | 18 | 12 | 3 | 3 | 13,5 | 104 | OBB | OBB | ||
5 | Christian Reiffenrath | Hellertaler SF | 1971 | 1818 | 18 | 12 | 1 | 5 | 12,5 | 98,75 | 3. 2022 | SIE | |
6 | Ralph Kämper | Halver-Schalksmühle | 1941 | 2032 | 1948 | 18 | 10 | 1 | 7 | 10,5 | 79,5 | Nachrücker | SLD |
7 | Helmut Hermaneck | SVG Plettenberg | 1852 | 2116 | 18 | 9 | 1 | 8 | 9,5 | 71,75 | Nachrücker | SLD | |
8 | Benedikt Schneider | SV Morsbach | 1693 | 1922 | 18 | 9 | 1 | 8 | 9,5 | 70,75 | OBB | OBB | |
9 | Bernd Münker | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 1754 | 18 | 6 | 5 | 7 | 8,5 | 62,75 | SIE | SIE | ||
10 | Christian Halft | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 1648 | 18 | 6 | 5 | 7 | 8,5 | 60 | SIE | SIE | ||
11 | Robin Becker | SV Meschede | 1885 | 1921 | 1904 | 18 | 6 | 4 | 8 | 8 | 54,25 | HSL | HSL |
12 | Christian Midderhoff | SF Neuenrade | 1726 | 18 | 7 | 2 | 9 | 8 | 49,75 | SLD | SLD | ||
13 | Gregor Springob | SF Attendorn | 1852 | 18 | 7 | 1 | 10 | 7,5 | 49,5 | SLD | SLD | ||
14 | Eni Herlitschka | SV Meschede | 1540 | 18 | 6 | 2 | 10 | 7 | 52,25 | HSL | HSL | ||
15 | Christian Olsson | SV Gummersbach | 1749 | 18 | 6 | 1 | 11 | 6,5 | 48 | OBB | OBB | ||
16 | Xoren Xudagulyan | SV Herdringen | 1743 | 1726 | 18 | 4 | 5 | 9 | 6,5 | 45 | HSL | HSL | |
17 | Daniel Babcyk | SK Meinerzhagen | 1537 | 18 | 5 | 3 | 10 | 6,5 | 37,5 | Nachrücker | OBB | ||
18 | Ali Berk Dursun | SVG Plettenberg | 1383 | 1429 | 18 | 3 | 2 | 13 | 4 | 23,5 | AUS | SLD | |
19 | SVG Plettenberg | 1465 | 18 | 0 | 0 | 18 | 0 | 0 | Nachrücker | SLD |
Am Samstag (18.3.) ab 14 Uhr wird bei der SVG Plettenberg die Verbandsblitzeinzelmeisterschaft des Schachverbandes Südwestfalen gespielt. Für den SC Hilchenbach und den Schachbezirk Siegerland dabei ist Bezirksblitzeinzelmeister Nadeesh Ingo Lindam. Ebenfalls den Schachbezirk Siegerland vertreten zudem Christian Reiffenrath von den Hellertaler SF als Vorqualifizierter als Dritter des Vorjahres sowie Bernd Münker und Christian Halft, beide von Caissa Gosenbach-Eiserfeld, die sich beide Dank ihrer vorderen Platzierung bei der Bezirksblitzeinzelmeisterschaft qualifiziert haben.
Topfavorit auf den Titel des Verbandsblitzeinzelmeisters ist der Titelverteidiger Marc Schulze von der SVG Plettenberg, dessen Blitzqualität auch durch seine Blitz-ELO von 2361 belegt ist.
Ausschreibung, Teilnehmerliste und Ergebnisse finden sich auch auf der Webseite des Schachverbandes Südwestfalen.
Nr | Teilnehmer | Verein | DWZ | ELO | Blitz | Qualifikation | Bezirk |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Marc Schulze | SVG Plettenberg | 2129 | 2172 | 2361 | 1. 2022 | SLD |
2 | Nadeesh Ingo Lindam | SC Hilchenbach | 2159 | 2177 | 2081 | SIE | SIE |
3 | Helmut Hermaneck | SVG Plettenberg | 1852 | 2116 | Nachrücker | SLD | |
4 | Andre Weber | SV Meschede | 1875 | 2045 | 2094 | 2. 2022 | HSL |
5 | Ralph Kämper | Halver-Schalksmühle | 1941 | 2032 | 1948 | Nachrücker | SLD |
6 | Andrey Osetrov | SV Turm Drolshagen | 2027 | OBB | OBB | ||
7 | Christian Reiffenrath | Hellertaler SF | 1971 | 1818 | 3. 2022 | SIE | |
8 | Benedikt Schneider | SV Morsbach | 1693 | 1922 | OBB | OBB | |
9 | Robin Becker | SV Meschede | 1885 | 1921 | 1904 | HSL | HSL |
10 | Gregor Springob | SF Attendorn | 1852 | SLD | SLD | ||
11 | Bernd Münker | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 1754 | SIE | SIE | ||
12 | Christian Olsson | SV Gummersbach | 1749 | OBB | OBB | ||
13 | Xoren Xudagulyan | SV Herdringen | 1743 | 1726 | HSL | HSL | |
14 | Christian Midderhoff | SF Neuenrade | 1726 | SLD | SLD | ||
15 | Christian Halft | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 1648 | SIE | SIE | ||
16 | Eni Herlitschka | SV Meschede | 1540 | HSL | HSL | ||
17 | Daniel Babcyk | SK Meinerzhagen | 1537 | Nachrücker | OBB | ||
18 | Skapski, Miroslaw | SVG Plettenberg | 1465 | Nachrücker | SLD | ||
19 | Dursun, Ali Berk | SVG Plettenberg | 1383 | 1429 | AUS | SLD |
Am Donnerstag stand ein weiterer Spieltag der Vereinsmeisterschaft 2023 auf dem Programm. Vier weitere Partien wurden gespielt.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | - | Stenger, Eberhard | 1-0 |
2 | Langenbach, Thomas | - | Denker, Helmut | 0-1 |
3 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | - | Menne, Kurt | ½-½ |
4 | Kellermann, Friedrich | - | Velasco-Diaz, Francisco | ½-½ |
Helmut Denker spielte eine starke Partie gegen den amtierenden Vereinsmeister Thomas Langenbach. Die Partie war hochkompliziert, dynamisch und verwickelt mit beiderseitigen Chancen. Helmut zeigte sich hochkonzentriert und ging den Verwicklungen nicht aus dem Wege. Am Ende gewann er die Partie kürt sich selbst zum Vereinsmeisterbezwinger.
Nadeesh Ingo Lindam gewann im frühen Mittelspiel gegen Eberhard Stenger einen Randfreibauern auf a6 und beförderte seinen a5 Bauern zum Freibauern und Umwandlungskandidaten. Eberhard wehrte sich allerdings vehement gegen die Umwandlung des Freibauern und kämpfte im Endspiel mit beiderseits Turm und Läufer lange um ein Remis. Nach einer Schwächung seines Königsflügels konnte Eberhard jedoch nach Abtausch der Türme Nadeeshs König nicht mehr vom Eindringen in die schwarze Stellung abhalten, verlor einen weiteren Bauern und schließlich die Partie.
Eberhard und Nadeesh waren beide schon am Nachmittag aktiv für den Schachverein. Nadeesh hatte mit Unterstützung durch Arno Bensberg ab 16 Uhr zum ersten Mal die neue Hilchenbacher Schachjugend trainiert. Eberhard Stenger war schon früher in das Spiellokal des SC Hilchenbach gekommen und hatte ein gerade noch beim Viererpokal aufgefallenes Problem gelöst und sämtliche Türen geölt. Den Aktiven ist am Donnerstag sehr positiv aufgefallen, dass das laute Knarzen und Quietschen der Türen nicht mehr zu hören war. Danke Dir, Eberhard!
In der Partie zwischen Friedrich Kellermann und Francisco Valesco-Diaz erspielte Friedrich sich in einer offenen und dynamischen Partie zunächst Vorteile. Dann gelang es jedoch Francisco die aus seiner Sicht richtigen Figuren abzutauschen und die Partie auszugleichen. Am Ende ein Remis.
Die Partie zwischen Jochen Saßmannshausen und Kurt Menne war ein schönes Beispiel zum Thema Flexibilität. Kurz bevor Kurt sich für die lange Rochade entschied, spielte Jochen seine Dame nach f3. Darauf hin rochierte Kurt lang und glich sofort aus. Hätte Weiß seine Dame nicht zum Königsflügel beordert, hätte Jochen seinen Vorteil behalten und die große Rochade hätte für Kurt sogar zum Verlusst geführt. Nachdem Kurt die Partie ausgeglichen hatte, mündete diese schnell in ein Remis.
Neben den vier Vereinsmeisterschaftspartien lieferte sich zunächst Oliver Schreiber ein Blitzduell mit Stammgast Timo Seidel, der ab nächster Woche auch den 7. Offenen Hilchenbacher Schachgrandprix mitspielen wird. Später wurde Oliver von Arno Bensberg als Timos Blitzgegner abgelöst.
Nachdem Jochen und Kurt ihre Partie beendet hatten, spielten sie mit Timo und Arno noch ein doppelrundiges Trainingsblitzturnier mit der Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement. Jochen Saßmannshausen gewann das Turnier trotz einer 0,5:1,5 Niederlage gegen Timo Seidel, der Zweiter wurde.
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | Punkte | Spiele |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 5 | 5 | ||||||||||
2 | Spies, Manfred | 1608 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | 4 | |||||||||||
3 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | * | 1 | 0 | 1 | ½ | 1 | 3,5 | 6 | |||||||||
4 | Bensberg, Arno | 1510 | * | 1 | 1 | 1 | 3 | 3 | ||||||||||||
5 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | 0 | * | 1 | ½ | ½ | 2 | 4 | |||||||||||
6 | Kellermann, Friedrich | 1335 | 0 | 0 | * | ½ | 1 | ½ | 2 | 5 | ||||||||||
7 | Velasco-Diaz, Francisco | 1495 | ½ | * | 1 | 1,5 | 2 | |||||||||||||
8 | Schreiber, Oliver | 1570 | 0 | * | ½ | 1 | 1,5 | 3 | ||||||||||||
9 | Menne, Kurt | 1447 | 0 | ½ | ½ | * | ½ | 1,5 | 4 | |||||||||||
10 | Denker, Helmut | 1416 | 0 | 0 | 1 | ½ | * | 0 | 1,5 | 5 | ||||||||||
11 | Przybilla, Klaus, Dr. | 1059 | 0 | 0 | 1 | * | 1 | 3 | ||||||||||||
12 | Stenger, Eberhard | 1461 | 0 | ½ | 0 | ½ | 0 | * | 1 | 5 | ||||||||||
13 | Bergmann, Heribert | 1498 | ½ | * | 0,5 | 1 | ||||||||||||||
14 | Saßmannshausen, Stephan | 1391 | 0 | * | 0 | 1 | ||||||||||||||
15 | Döbbeler, Peter | 1335 | 0 | 0 | * | 0 | 2 | |||||||||||||
16 | Menne, Gerd | 1214 | 0 | 0 | 0 | * | 0 | 3 |
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | Punkte | ||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | * | * | ½ | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 4,5 |
2 | Seidel, Timo | ½ | 1 | * | * | 1 | 0 | 1 | 0 | 3,5 | |
3 | Bensberg, Arno | 1510 | 0 | 0 | 0 | 1 | * | * | 1 | 0 | 2 |
Menne, Kurt | 1447 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | 1 | * | * | 2 |
Der 7. Offene Hilchenbacher Schach Grandprix startet am Donnerstag, den 23. März. Gespielt wird eine Serie aus sechs Turnieren mit verschiedenen Bedenkzeiten aus Blitz und Schnellschach. Die fünf besten Ergebnisse eines Spielers gehen in die Gesamtwertung des Grandprix ein.
Zur Ausschreibung des 7. Offenen Hilchenbacher Schach Grandprix.
Mit Bernd Münker und Christian Halft (Caissa Gosenbach-Eiserfeld) sowie Nadeesh Ingo Lindam sind drei der ersten Vier der Bezirksblitzeinzelmeisterschaften 2023 im Feld dabei. Alle drei vertreten den Schachbezirk Siegerland auch auf der Verbandsblitzeinzelmeisterschaft des SV Südwestfalen am Samstag (18.3.) in Plettenberg.
Der 7. Hilchenbacher Schach Grandprix beginnt mit einem Blitz-Turnier am 23.03.2023.
Ein Spieler kann maximal fünf Turnierergebnisse in die Gesamtwertung einbringen.
Es gibt sechs Runden, davon für jeden ein Streichergebnis.
Es werden verschiedene Bedenkzeiten gespielt, so ist für jeden mal etwas dabei.
Pro Teilnahme, gibt es nun 10 Punkte aufs Konto!
Das Startgeld beträgt 10 Euro (für die gesamte Serie) und wird dem Verein gespendet. Der Sieger erhält einen Besitzpokal vom Verein.
Noch sind ein paar Plätze frei.
Per Email an Arno Bensberg: sasabensberg@t-online.de
Betreff “Grandprix”
unter Angabe von Vorname, Name und Verein
Telefon 02733 / 813 724
Mobil 0175 / 2022 911
Stand 18. März 2023
Nr | Teilnehmer | Verein | DWZ | ELO |
---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | SC Hilchenbach | 2159 | 2177 |
2 | Boushmelev, Daniel | SV Weidenau/Geisweid | 1784 | |
3 | Münker, Bernd | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 1754 | |
4 | Langenbach, Thomas | Siegener SV, SC Hilchenbach | 1684 | |
5 | Halft, Christian | Caissa Gosenbach-Eiserfeld | 1648 | |
6 | Spies, Manfred | SC Hilchenbach | 1608 | |
7 | Schreiber, Oliver | SC Hilchenbach | 1570 | |
8 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | SC Hilchenbach | 1541 | |
9 | Bensberg, Arno | SC Hilchenbach | 1510 | |
10 | Menne, Kurt | SC Hilchenbach | 1447 | |
11 | Denker, Helmut | SC Hilchenbach | 1416 | |
12 | Döbbeler, Peter | SC Hilchenbach | 1331 | |
13 | Seidel, Timo | Siegener SV |
Nach dem erfolgreichen Auftakt der Schach AG im Stift Keppel mit inzwischen 21 Schüler:innen startet der SC Hilchenbach am kommenden Donnerstag (16.3.) auch das Kinder- und Jugendtraining des Schachclubs im Dorfgemeinschaftshaus Vormwald. Ab jetzt wird das Kinder- und Jugendtraining jeden Donnerstag von 16 Uhr bis 18 Uhr im Spiellokal des SC Hilchenbach stattfinden. Vorkenntnisse sind auch hier für eine Teilnahme nicht erforderlich.
Am 3. Spieltag der Deutschen Schach Online Liga traf der SC Hilchenbach am Mittwoch Abend (15.3.) in Liga 1, Gruppe B auf den SK Heidenau 2. Nach schnellen Siegen von FM Ingo Cordts, Stefan Dzierzenga und Michael Lambertz führten die Hilchenbacher 3:0. Nadeesh Ingo Lindam misslang die Eröffnung und dann wurde es noch schlimmer. Somit gewinnt der SC Hilchenbach mit 3:1 und übernimmt die Führung in der Gruppe B der ersten Liga, nachdem bereits am Dienstag (14.3.) der SV Horrem mit nur drei Spielern den bisherigen Tabellenführer SG Turm Leipzig besiegen konnte.
Am 4. Spieltag trifft der SC Hilchenbach dann am Mittwoch, den 29. März auf den SV Werder Bremen. In der Gruppenphase werden sieben Spieltag gespielt, bevor die jeweils zwei Erstplatzierten der vier Gruppen A bis D ins Viertelfinale einziehen.
Der SC Hilchenbach hat das Finale im Viererpokal des Schachbezirks Siegerland deutlich mit 0:4 gegen ein starkes Teams des SV Weidenau/Geisweid verloren.
Br | SC Hilchenbach | DWZ | 0-4 | SV Weidenau/Geisweid | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | 0-1 | Send, Sebastian | 2119 |
2 | Wesener, Joachim, Dr. | 1705 | 0-1 | Scholl, Patrick | 2024 |
3 | Schreiber, Oliver | 1570 | 0-1 | Meinhardt, Michael | 2054 |
4 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | 0-1 | Düber, Olaf, Dr. | 1946 |
Sollte jemand im Stillen gehofft haben, dass die Weidenauer ihren Finalgegner nicht so ernst nehmen und mit einer B-Mannschaft anreisen, dann dürfte er schnell enttäuscht gewesen sein. Die Weidenauer traten mit den Rangnummern 1, 2, 3 und 5 ihrer 1. Mannschaft an.
Die vier Hilchenbacher nahmen den Kampf an und es entwickelten sich interessante Partien. Jochen Saßmannshausen geriet an Brett 4 mit Schwarz gegen Olaf Dübel nach der Eröffnung unter Druck, aber wehrte sich lange gegen den finalen taktischen Schlag. Nach dem 36. Zug von Weiß musste er sich dann aber doch geschlagen geben.
Oliver Schreiber spielte an Brett 3 gegen den aktuellen Pokal-Einzelmeister des Schachbezirks Siegerland, gegen Michael Meinhardt. Oliver versuchte es mit einem schwungvollen Morra-Gambit, das dann jedoch schnell in einen Alapin-Sizilianer mündete. Den Gambitansatz musste Oliver dann aufgeben und suchte nach Vereinfachungen. Im Endspiel mit zwei Türmen und Springer gegen zwei Türme und Läufer gab er dann den b2-Bauern, statt ihn passiv mit Tb1 zu verteidigen. Michael nutze die sich ergebende Chance zunächst nicht. Oliver konnte die Partie zunächst wieder ausgleichen. Beide versuchten die schwache Grundreihe des Gegners auszunutzen. Im 27. Zug hätte Oliver mit dem luftlochschaffenden f4 die Stellung ausgeglichen halten können, doch griff mit Tc7 fehl. Michael konnte die nicht gelöste Grundlinienschwäche von Oliver zum Figurengewinn und zum Gewinn der Partie nutzen.
An Brett 1 ging es ebenfalls munter zur Sache. Mit Nadeesh Ingo Lindam (Schwarz) und Sebastian Send spielten die derzeitigen Nummern eins und zwei der Rangliste des Schachbezirks Siegerland gegeneinander. Sebastian überraschte Nadeesh in der Eröffnung und ging aus dieser mit Vorteil hervor. Beide gingen dabei allen nach Verflachung und Ausgleich duftenden Varianten aus dem Weg. Auch Sebastian erwischte dabei nicht immer den besten Zug. Im 17. und 19. Zug vergab Nadeesh jeweils die Chance auf einen kleinen Vorteil und grübelte sich zunehmend in Zeitnot. Der zentralisierte weiße Springer auf e4 entpuppte sich den entsprechenden Prinzipien mal wieder als guter Ausgleich für das Läuferpaar des Nachziehenden. Als Nadeesh schließlich seinen weißfeldrigen Läufer gegen den Zentralspringer tauschte, fielen die weißfeldrigen Schwächen in der schwarzen Königsstellung zunehmend ins Gewicht und Nadeesh konnte den Angriff Sebastians schließlich nicht mehr stoppen.
Joachim Wesener spielte mit den weißen Figuren gegen Patrick Scholl und war im Nachhinein mit seinem Aufbau gegen den Holländer des Weidenauers nicht übermäßig zufrieden. Als er seinen schwarzfeldrigen Läufer gegen den Springer h6 tauschte, hätte er wohl anschließend mit e3 das Zentrum stabilisieren sollen. Stattdessen versuchte er am Damenflügel mit a5 einen Angriff zu starten. Dieser verfrühte Flügelangriff wurde folgerichtig mit einem Gegenschlag im Zentrum, mit e5-e4-e3 beantwortet, wodurch auch schnell die weiße Königstellung destabilisiert wurde. In der Folge verlor Joachim erst Material und später die Partie.
Mit diesem Finalsieg ist nun der SV Weidenau/Geisweid der Vertreter des Siegender Schachverbandes im Viererpokal auf NRW-Ebene. Wir gratulieren dem SV Weidenau/Geisweid herzlich zum hochverdienten Pokalsieg und wünschen viel Erfolg im NRW-Mannschaftspokal. Auch wenn der SC Hilchenbach den Viererpokalsieg von 1972 in diesem Jahr nicht wiederholen konnte, war doch das Mitspielen und das Erreichen des Finales ein Erfolg an den wir gerne anknüpfen. Wir freuen uns auf ein weiteres Finale mit Hilchenbacher Beteiligung und werden hoffentlich nicht weitere 50 Jahre warten müssen.
Br | SK Ludwigshafen | DWZ | 2-2 | SC Hilchenbach 1 | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Allsani, Muhamet | 2238 | 1-0 | FM Cordts, Ingo | 2212 |
2 | Gypser, Andreas, Dr. | 2153 | 1-0 | Wolter, Detlev | 2132 |
3 | Lambert, Andreas | 2112 | -:+ | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 |
4 | Misini, Burhanudin | 2045 | 0-1 | Lambertz, Michael | 1994 |
Br | Weiß | Pkt | - | Schwarz | Pkt | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh | 2,0 | - | Peutz, Arne | 2,0 | 1-0 |
2 | Wallasch, Thomas | 1,5 | - | Menne, Kurt | 1,5 | 1-0 |
3 | Spies, Manfred | 1,5 | - | Stenger, Eberhard | 1,5 | 1-0 |
4 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1,0 | - | Schreiber, Oliver | 1,0 | ½-½ |
5 | Menzel, Clemens | 1,0 | - | Döbbeler, Peter | 0,5 | ½-½ |
6 | Kellermann, Friedrich | 0,5 | - | Przybilla, Klaus, Dr. | 0,0 | 1-0 |
7 | Bensberg, Arno | 0,0 | - | Langenbach, Thomas | 0,0 | 0-1 |
42. Offene Stadtmeisterschaft Hilchenbach auf chess-results.com.
Rg | Name | DWZ | Verein | Pkt | BH | BH | SB |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | SC Hilchenbach | 3 | 3½ | 3½ | 3,50 |
2 | Wallasch, Thomas | 1825 | Siegener SV | 2½ | 4 | 3 | 3,25 |
Spies, Manfred | 1608 | SC Hilchenbach | 2½ | 4 | 3 | 3,25 | |
4 | Peutz, Arne | 1867 | SV Weidenau/Geisweid | 2 | 6 | 4½ | 3,00 |
5 | Menne, Kurt | 1447 | SC Hilchenbach | 1½ | 6 | 5 | 2,25 |
6 | Schreiber, Oliver | 1570 | SC Hilchenbach | 1½ | 6 | 4½ | 2,25 |
7 | Stenger, Eberhard | 1469 | SC Hilchenbach | 1½ | 5 | 5 | 1,25 |
8 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | SC Hilchenbach | 1½ | 3½ | 3½ | 0,75 |
9 | Menzel, Clemens | 1480 | SV Weidenau/Geisweid | 1½ | 3 | 3 | 0,50 |
10 | Kellermann, Friedrich | 1335 | SC Hilchenbach | 1½ | 2½ | 2½ | 0,50 |
11 | Langenbach, Thomas | 1684 | Siegener SV | 1 | 4 | 4 | 0,00 |
12 | Döbbeler, Peter | 1335 | SC Hilchenbach | 1 | 5½ | 4 | 1,50 |
13 | Bensberg, Arno | 1510 | SC Hilchenbach | 0 | 5½ | 4½ | 0,00 |
14 | Przybilla, Klaus, Dr. | 1059 | SC Hilchenbach | 0 | 4½ | 3 | 0,00 |
Br | Weiß | Pkt | - | Schwarz | Pkt | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wallasch, Thomas | 2,5 | - | Lindam, Nadeesh | 3,0 | |
2 | Peutz, Arne | 2,0 | - | Spies, Manfred | 2,5 | |
3 | Schreiber, Oliver | 1,5 | - | Menne, Kurt | 1,5 | |
4 | Stenger, Eberhard | 1,5 | - | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1,5 | |
5 | Kellermann, Friedrich | 1,5 | - | Menzel, Clemens | 1,5 | |
6 | Langenbach, Thomas | 1,0 | - | Döbbeler, Peter | 1,0 | |
7 | Przybilla, Klaus, Dr. | 0,0 | - | Bensberg, Arno | 0,0 |
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Wallasch, Thomas | 1825 | * | ½ | 1 | 1 | 1 | 3,5 |
2 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | ½ | * | ½ | + | 1 | 3 |
3 | Schreiber, Oliver | 1570 | 0 | ½ | * | 1 | 1 | 2,5 |
4 | Spies, Manfred | 1608 | 0 | - | 0 | * | 1 | 1 |
5 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 0 |
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 7 |
2 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 6 |
3 | Schreiber, Oliver | 1570 | 0 | 0 | * | 1 | ½ | 1 | 1 | 1 | 4,5 |
4 | Wallasch, Thomas | 1825 | 0 | 0 | 0 | * | 0 | 1 | 1 | ½ | 2,5 |
Menzel, Clemens | 1480 | 0 | 0 | ½ | 1 | * | 0 | 0 | 1 | 2,5 | |
6 | Bensberg, Arno | 1510 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | * | 0 | 1 | 2 |
Döbbeler, Peter | 1331 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | 1 | * | 0 | 2 | |
8 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 0 | 0 | ½ | 0 | 0 | 1 | * | 1,5 |
Am Dienstagabend (7.3.) trat das Team SC Hilchenbach 2 am 2. Spieltag der Deutschen Schach Online Liga (DSOL) in der Liga 3 - Gruppe D beim SK Durlach an.
Br | SK Durlach | DWZ | ½-3½ | SC Hilchenbach 2 | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Ospina Ocampo, José Joaquin | 1676 | 0-1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 |
2 | Kriminski, Christoph | 1593 | ½-½ | Wesener, Joachiim, Dr. | 1708 |
3 | Possiel, Markus | 1521 | 0-1 | Langenbach, Thomas | 1684 |
4 | Hirsch Lanza, Aljosha | 1000 | 0-1 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 |
Jochen Saßmannshausen an Brett 4 gewann in seiner Partie gegen Aljosha Hirsch Lanza schnell eine Figur. Später hatte er einen ganzen Turm mehr, im Endspiel dann zwei Springer. Nachdem er einen seiner Freibauern in eine Dame umgewandelt hatte, setzte er alsbald Matt und brachte sein Team mit 1:0 in Führung.
An Brett 3 ging Thomas Langenbach mit Schwarz gegen Markus Possiel mit einem isolierten d-Bauern ins Mittelspiel. Mit nur noch jeweils König, Dame, Turm, Springer und Bauern auf dem Brett schien der Isolani unter Druck zu geraten. Aufgrund einer Grundlinienschwäche bei seinem Gegner konnte Thomas seinen Isolani vorziehen. Nach einer weiteren Taktik konnte der nach d4 vorgerückte Bauer sogar den weißen e3-Bauern gewinnen. Mit diesem Mehrbauern ging Thomas in ein Springerendspiel und verwertete seinen Vorteil zum vollen Punkt und erhöhte auf 2:0.
An Brett 1 spielte Nadeesh Ingo Lindam mit Weiß gegen den Durlacher José Joaquin Ospina Ocampo. Ausgangs der für Nadeesh gut gelaufenen Eröffnung ließ der Hilchenbacher einen Bauerngewinn aus. Nach einer recht taktischen Abwicklung hatte José sich zwei isolierte Doppelbauern eingefangen, nutzte aber die entstandenen offenen Turmlinien für sein Gegenspiel und stellte den Ausgleich wieder her. Auch in dem folgenden komplizierten Turmendspiel hielt der Durlacher die Partie lange ausgeglichen, bis er im 36. Zug mit dem Bauernvorstoß g7-g5 einen folgenschwehren Fehler begang, der ihm sofort eine verlorene Stellung hinterließ. Den verbleibenden technischen Part zum Sieg absolvierte Nadeesh dann relativ souverän.
Joachim Wesener an Brett 2 hatte zunächst eine Qualität weniger, aber gewann dann eine Figur. Zwei Leichtfiguren für Turm und Bauer war dann lange die Materialbilanz der Partie. Dann passiert Joachim ein Mouseslip, als er seinen Turm d8 gegen den Turm d6 tauschen wollte. Sein Turm blieb auf d7 stehen und hätte mit Schach geschlagen und gewonnen werden können. Joachims Gegner Christoph Kriminski erwies sich als fairer Sportsmann und fragte über den allgemeinen Chat des Spielsaals auf dem Playchess-Server von Chessbase nach. Als die Vermutung Mouseslip von Joachim bestätigt wurde und Christoph die Partie gerne ohne das technische Problem von Joachim auszunutzen weiterspielen wollte, stellten die beiden durch kooperative Züge die Stellung wieder her in der Joachim die Türme hatte tauschen wollen. Diesmal wurden die Türme getauscht und es ergab sich noch ein munteres Endspiel mit beiderseitigen Chancen. Als beide noch etwa eine Minute Restbedenkzeit auf der Uhr hatten und Christoph zunächst noch einer Zugwiederholung ausgewichen war, einigten sich die beiden auf ein Remis.
Endstand: 3,5:0,5 für die Hilchenbacher. Am dritten Spieltag hat Team SC Hilchenbach dann spielfrei, bevor es am 28.3. dann gegen den Tempelhofer SV geht.
Am Sonntag (5.3.) empfing der SC Hilchenbach 2 zu seinem letzten Spiel der Saison die DJK Herdorf, den Tabellenführer der Bezirksklasse im Schachbezirk Siegerland.
Br | SC Hilchenbach 2 | DWZ | 1-3 | DJK Herdorf | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Bergmann, Heribert | 1498 | 0-1 | Ebener, Leon | 1701 |
2 | Kellermann, Friedrich | 1335 | 0-1 | Imhäuser, Tino | 1688 |
3 | Haji Maslem, Moustafa | 1373 | 1-0 | Brühl, Bernhard | 1467 |
4 | Döbbeler, Peter | 1335 | 0-1 | Weber, Frank | 1444 |
Das Hinspiel im September hatten die Herdorfer bereits mit 3,5:0,5 gewonnen.
An Brett 1 ging es munter los. Entgegengesetzte Rochaden und ungleiches Material: Drei Bauern für Heribert Bergmann, eine Leichtfigur für seinen Gegner Leon Ebener. Zwischen seinen eigenen verbundenen Mehrbauern am Königsflügel war Heriberts Turm zeitweise eingeklemmt, während die gegnerischen Türme sich verdoppelten und zunehmend starken Druck ausübten. Dies führte letztlich zum Weißsieg des Herdorfers.
An Brett 2 wurde die Eröffnung von beiden Seiten bis zum 16. Zug völlig ausgeglichen gestaltet. Dem mit Schwarz spielenden Herdorfer Tino Imhäuser gelang es als Erster die offene e-Linie mit einem Turm zu besetzen. Danach kam es zu einem lebhaften Spiel bei dem Schwarz mit seinem Springer das Feld d4 gesichert besetzen konnte. Dadurch geriet Friedrich Kellermann mit den weißen Figuren stark unter Druck und versuchte mit einem Gegenangriff im 30. Zug den gegnerischen König in ein Dauerschach zu zwingen. Schwarz konnte dem Dauerschach entkommen und setzte bei ausgeglichenem Material seinen zentralen Springer mit einer Gabel auf e2 zum Gewinn ein.
Moustafa Haji Maslem und sein Herdorfer Gegner Bernhard Brühl spielten an Brett 3 von Anfang an voll auf Angriff. Es entwickelte sich eine scharfe Stellung, in der beide zunächst lange Zeit kühlen Kopf behielten. Dann aber streckte der Herforder die Waffen und gab auf. Glückwunsch an Moustafa.
"Frank Weber, der Gegner von Peter Döbbeler, spielt schon so lange ich denken kann für Herdorf", weiß Friedrich Kellermann zu berichten. Als solider, ruhiger Spieler baut er seine Stellungen gesichert auf und übt dann Druck auf seine Gegner aus. Am Ende der Partie war der Druck auf die Döbbelersche Grundlinie und das Figurenübergewicht des Herdorfers in Richtung dieser Grundlinie ausschlaggebend für den Sieg des Herdorfers.
Damit siegen die Herdorfer am Ende mit 3:1. Derzeit steht der SC Hilchenbach 2 an Position 2 der Tabelle der Bezirksklasse im Schachbezirk Siegerland. Der DJK Herdorf baut seine Tabellenführung aus und hat noch zwei Nachholspiele gegen Hellertaler SF 3 und SV Weidenau/Geisweid 3 zu spielen.
Der Vereinsabend am Donnerstag (2.3.) begann wie an jedem ersten Donnerstag mit einem Training mit Nadeesh Ingo Lindam. Das Thema das Abends wird oft (und nicht ganz zu unrecht) als das die schwerste Aufgabe im Schach bezeichnet: "Das Gewinnen gewonnener Stellungen".
Trotz vieler krankheitsbedingter Absagen fanden sich immerhin acht Schachspieler zum Trainingsabend ein. Darunter mit Timo Seidel ein junger Gast vom Siegener SV, mit dem Arno Bensberg und Peter Döbbeler bereits bei den Bezirksblitzeinzelmeisterschaften Bekanntschaft gemacht haben.
Das Thema lag nach den vielen vergebenen Chancen in den letzten beiden Ligaspielen der 1. Mannschaft auf der Hand. Natürlich war es für den einen oder anderen schmerzlich noch einmal in die kritischen Momente einer unnötig verlorenen Partie einzutauchen. Auch Nadeesh Ingo Lindam hatte ein paar besonders schmerzliche Beispiele aus der eigenen Turnierpraxis mitgebracht.
Das erste Beispiel aus der Partie von Arno Bensberg vom letzten Sonntag diente zudem als Aufgabe zur Variantenberechnung. Hier war unser Gast Timo Seidel im Team mit Manfred Spies sehr findig und genau in der Analyse.
Nach dem gut zweistündigen Training blieb noch Zeit für zahlreiche Blitzpartien. Es wurden drei Trainingsblitzturniere gespielt. Peter Döbbeler zeigte sich hoch motiviert diesmal ein besonderes Augenmerk auf die Entwicklung seiner Figuren zu legen. Und siehe da, er durfte gleich mit 4 Punkten aus 5 Partien seinen ersten Blitzturniersieg feiern. Einen hervorragenden zweiten Platz belegte unser Gast Timo Seidel gemeinsam mit Thomas Langenbach (beide 3 Punkte). Das zweite Trainingsblitzturnier gewannen Arno Bensberg und Oliver Schreiber gemeinsam mit drei Punkten aus vier Partien. Das dritte Trainingsblitzturnier gewann Nadeesh Ingo Lindam mit fünf Punkten aus fünf Partien vor Thomas Langenbach mit 3,5 Punkten.
Am kommenden Donnerstag (9.3.) wird dann die dritte Runde der Stadtmeisterschaft gespielt.
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Döbbeler, Peter | 1331 | * | 0 | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 |
2 | Seidel, Timo | 1 | * | 1 | 0 | 0 | 1 | 3 | |
Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 3 | |
4 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 1 | 0 | * | 1 | 0 | 2 |
Bensberg, Arno | 1510 | 0 | 1 | 0 | 0 | * | 1 | 2 | |
6 | Schreiber, Oliver | 1570 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | * | 1 |
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Bensberg, Arno | 1510 | * | 1 | 0 | 1 | 1 | 3 |
Schreiber, Oliver | 1570 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 3 | |
3 | Langenbach, Thomas | 1684 | 1 | 0 | * | 0 | 1 | 2 |
Döbbeler, Peter | 1331 | 0 | 0 | 1 | * | 1 | 2 | |
5 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 0 |
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 5 |
2 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | * | 1 | 1 | ½ | 1 | 3,5 |
3 | Bensberg, Arno | 1510 | 0 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 3 |
4 | Döbbeler, Peter | 1331 | 0 | 0 | 0 | * | 1 | 1 | 2 |
5 | Schreiber, Oliver | 1570 | 0 | ½ | 0 | 0 | * | 1 | 1,5 |
6 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | * | 0 |
Am sonnigen Dienstagnachmittag (28.2.) ist die Schach AG im Gymnasium Stift Keppel gestartet. Zum Auftakt der AG kamen Manfred Spies, Arno Bensberg, Friedrich Kellermann und Nadeesh Ingo Lindam vom Schachclub Hilchenbach zu viert und mit 10 Spielsätzen ins Stift. In Zukunft wird Nadeesh Ingo Lindam als Leiter der Schach AG, dann immer nur eine weitere Person mitbringen.
An der Schach AG nehmen 16 Schüler:innen des Stifts teil. Ein Schüler war zum ersten Termin noch verhindert, wird aber in Zukunft teilnehmen. Alle 16 Schüler:innen (drei Schülerinnen und 13 Schüler) wissen bereits wie die Schachfiguren ziehen und haben alle schonmal eine Schachpartie gewonnen. Prima!
Die Sonderregeln des Schachspiels, wie Rochade, en passant und Bauernumwandlung wurden nochmal eingeführt, genauso wie Matt und Patt, nochmal genau erklärt und geübt wurden. Auch eine etwas komplexere Aufgabe, in der es darum ging die schwarze Mattdrohung zu erkennen und dann mit Weiß schneller Matt zu setzen, konnten die Schüler:innen in Zweiergruppen allesamt lösen.
Nach einer vollen Stunde mit viel Information, blieb dann noch genug Zeit für freies Spiel untereinander. Die vier Erwachsenen vom Schachclub Hilchenbach konnten dabei noch ein paar Tipps geben und Fragen klären.
Weiter geht es jeden Dienstag von 13:15 Uhr bis 15:15 Uhr. Fragen zur Schach AG können jederzeit per Email an schachag@stiftkeppel.de gestellt werden.
Für die 1. Mannschaft des SC Hilchenbach stand am Sonntag (26.2.) in der sechsten Runde der Verbandsklasse Süd im Schachverband Südwestfalen das Auswärtsspiel beim SK Meinerzhagen auf dem Programm.
Ratka Hoferick war nicht nur mit dabei, sondern bot ihren Siebensitzer als Mannschaftsbus und sich selbst als Fahrerin an. So fuhren mit Manfred Spies, Arno Bensberg, Eberhard Stenger, Kurt Menne, Nadeesh Ingo Lindam und Ratka Hofrick sechs Spieler des Teams im Mannschaftsbus aus Hilchenbach nach Meinerzhagen, während Joachim Wesener mit dem Zug und Oliver Schreiber mit dem Auto aus eigener Richtung anreisten.
In Meinerzhagen wurden wir sehr herzlich begrüßt und empfangen. Zudem stellte der Gastgeber Getränke und kleine Snacks kostenlos bereit. Danke nach Meinerzhagen. Wir haben uns bei Euch sehr wohl gefühlt und kommen gerne wieder!
Br | SK Meinerzhagen | DWZ | 4-4 | SC Hilchenbach | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Babcyk, Adrian | 1965 | 0-1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 |
2 | Sönnecken, Stefan | 1616 | ½-½ | Wesener, Joachim, Dr. | 1705 |
3 | Frase, Jens | 1770 | ½-½ | Schreiber, Oliver | 1570 |
4 | Babczyk, Damiel | 1537 | ½-½ | Spies, Manfred | 1608 |
5 | Fleischer, Bernhard | 1588 | 1-0 | Stenger, Eberhard | 1469 |
6 | Hartmann, Lennart | 1610 | 1-0 | Bensberg, Arno | 1510 |
7 | Thiemann, Oliver | 1563 | 0-1 | Menne, Kurt | 1447 |
8 | Cappuyns, Olaf | 1566 | ½-½ | Hoferick, Ratka | 1553 |
Auch die gemeinsame Anreise schien das Hilchenbacher Team beflügelt zu haben. Die Hilchenbacher drückten dem Kampf von Beginn an ihren Stempel auf. Nach gut zwei Stunden sah es nach einem haushohen Sieg ohne Niederlage aus. Bei Ratkas Gegner klingelte sogar noch das Handy, doch niemand nahm davon Notiz. Ratka wollte wohl am wenigsten das dieser Regelverstoß geahndet wurde, hatte sie doch selbst einmal aufgrund eines klingelnden Mobiltelefons ihre Partie in einem Mannschaftskampf verloren.
Nadeesh Ingo Lindam an Brett 1 stand früh auf Gewinn und hatte diesmal keinen Zeitnachteil, sondern selbst bis zu einer Stunde mehr auf der Uhr. Kein Hilchenbacher stand schlechter und bis zu fünf standen auf Gewinn. Nadeesh gewann seine Partie und Oliver Schreiber spielte Remis. Es folgten noch zwei weitere Remisschlüsse durch Manfred Spies und Joachim Wesener, während auch Kurt Menne überzeugend seinen Sieg vollendete. So stand es 3,5:1,5 für die Hilchenbacher und drei Gewinnstellungen verblieben. Arno Bensberg und Ratka Hoferick hatten jeweils eine Qualität mehr und auch Eberhardt stand überlegen. Ratka lehnte nach Rücksprache mit dem Mannschaftsführer das Remisangebot ihres Gegners ab und Eberhard hatte den Siegtreffer "auf dem Fuß".
Doch Eberhard ließ die Chance aus und geriet in ein schlechteres Turmendspiel, dass er schließlich verlor. Arno büßte einen ganzen Tum ein und verlor ebenfalls. Ratka opferte ihre Mehrqualität zurück und drang mit ihrer Dame in die gegnerische Stellung ein, bedrohte den gegnerischen g2-Bauern, der den vorgerückten g3-Bauern der mit Schwarz spielenden Ratka blockierte. So sah sich der Gegner genötigt auf f3 seine Dame dazwischenzuziehen und seine Dame zum Tausch anzubieten. Dieser Tausch nebst anschließendem Vorpreschen des g-Bauern hätte die Partie und erneut den Kampf sofort entscheiden können. Der Freibauer wäre nicht mehr zu stoppen gewesen.
Ratka tauschte jedoch nicht aktiv die Damen, sondern sammelte zunächst den f4-Bauern ein und lies den Gegner die Damen auf f4 tauschen. Das entstehende Turmendspiel war hoch kompliziert und wurde dem Spielstand entsprechend von beiden Seiten nervös gespielt. Am Ende ging es noch in ein reduziertes Bauernendspiel und die beiden Kontrahenten einigten sich auf ein Remis. Somit endete auch der Mannschaftskampf am Ende 4:4-Unentschieden.
Nach einem Foto mit "Siegergetränk" (Krombacher Radler 0,0) und zumindest bei Manfred farblich dazu passenden Schuhen ging es im Mannschaftsbus wieder heim nach Hilchenbach. Neben den sechs Hilchenbachern hätten auch zwei Mannschaftspunkte darin Platz gehabt.
Am Donnerstagabend (23.2.) wurden fünf weitere Partien der Vereinsmeisterschaft gespielt.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | - | Langenbach, Thomas | 1-0 |
2 | Kellermann, Friedrich | - | Schreiber, Oliver | 1-0 |
3 | Bensberg, Arno | - | Stenger, Eberhard | 1-0 |
4 | Spies, Manfred | - | Döbbeler, Peter | 1-0 |
5 | Denker, Helmut | - | Menne, Kurt | ½-½ |
Im Spitzenduell zwischen Nadeesh Ingo Lindam und unserem amtierenden Vereinsmeister improvisierten beide die Eröffnung nicht ganz fehlerfrei. In ausgelichener Stellung drohte Nadeesh mit der Überführung seines Turmes auf die h-Linie, was Thomas mit dem Damenzug nach h4 zu bremsen versuchte. Das kostete Zeit, denn im nächsten Zug hätte die Dame gleich wieder die Rückreise antreten müssen. Als die Dame noch einen weiteren Zug verweilte, wurde sie von Nadeesh eingesperrt und konnte in der Folge nicht mehr gerettet werden.
In der Partie zwischen Manfred Spies und Peter Döbbeler versuchte Peter längere Zeit ohne Entwicklung seiner Figuren auszukommen. Das wurde von Manfred nur teilweise bestraft und Peter verteidigte sich tapfer und gewohnt ideenreich bis zum 61. Zug. Die einen sind gespannt, die anderen fürchten sich vor dem Moment, in dem Peter beginnt mit der ganzen Mannschaft seiner Figuren zu spielen.
Oliver Schreiber lehnte in seiner Partie gegen Friedrich Kellermann ein Remisangebot ab. Später geriet Oliver zunehmend unter Druck und schließlich gewann Friedrich. Oliver attestierte Friedrich eine stark gespielte Partie.
Auch Arno Bensberg lehnte in seiner Partie gegen Eberhard Stenger ein Remisangebot ab. Beide Spieler hatten gleich mehrfach eine Gewinnstellung. Es ging also hin und her. Am Ende konnte Arno die Partie für sich entscheiden.
Kompliziert war es auch in der Partie zwischen Helmut Denker und Kurt Menne. Nachdem die beiden sich auf ein Remis geeinigt hatten holten sie zur Stellungsbewertung noch den Expertenrat von Vereinsmeister Thomas Langenbach ein.
Mit ihrem jeweils vierten Sieg in ihrer vierten Partie rücken Manfred Spies und Nadeesh Ingo Lindam vorerst an die Spitze der Tabelle vor. Auf Rang drei folgt unser Vereinsmeister Thomas Langenbach mit nun 3,5 Punkten aus fünf Partien. Dicht gefolgt von Arno Bensberg, der drei Punkte aus drei Partien vorweisen kann.
Anschließend wurde noch ein Trainingsblitzturnier mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement gespielt. Es gewann Nadeesh Ingo Lindam mit 5 Punkten aus 5 Partien vor Manfred Spies (4 Punkte). Dahinter teilten sich Eberhard Stenger und Oliver Schreiber (jeweils 2 Punkte) Platz 3.
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 5 |
2 | Spies, Manfred | 1608 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 |
3 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 0 | * | 0 | 1 | 1 | 2 |
Schreiber, Oliver | 1570 | 0 | 0 | 1 | * | 1 | 0 | 2 | |
5 | Bensberg, Arno | 1510 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 1 | 1 |
Döbbeler, Peter | 1331 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | * | 1 |
Am kommenden Donnerstag (2.3.) ist ein Trainingsabend mit Nadeesh Ingo Lindam geplant.
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | Punkte | Spiele |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Spies, Manfred | 1608 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | 4 | |||||||||||
Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 | 4 | ||||||||||||
3 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | * | 1 | 1 | ½ | 1 | 3,5 | 5 | ||||||||||
4 | Bensberg, Arno | 1510 | * | 1 | 1 | 1 | 3 | 3 | ||||||||||||
5 | Schreiber, Oliver | 1570 | * | 0 | ½ | 1 | 1,5 | 3 | ||||||||||||
Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | 0 | * | 1 | ½ | 1,5 | 3 | |||||||||||||
7 | Kellermann, Friedrich | 1335 | 0 | 1 | 0 | * | ½ | 1,5 | 4 | |||||||||||
8 | Velasco-Diaz, Francisco | 1495 | * | 1 | 1 | 1 | ||||||||||||||
9 | Przybilla, Klaus, Dr. | 1059 | 0 | 0 | * | 1 | 1 | 3 | ||||||||||||
Menne, Kurt | 1447 | 0 | ½ | * | ½ | 1 | 3 | |||||||||||||
11 | Stenger, Eberhard | 1461 | ½ | 0 | 0 | ½ | * | 1 | 4 | |||||||||||
12 | Bergmann, Heribert | 1498 | ½ | * | 0,5 | 1 | ||||||||||||||
13 | Denker, Helmut | 1416 | 0 | 0 | 0 | ½ | * | 0,5 | 4 | |||||||||||
14 | Saßmannshausen, Stephan | 1391 | 0 | * | 0 | 1 | ||||||||||||||
15 | Döbbeler, Peter | 1335 | 0 | 0 | * | 0 | 2 | |||||||||||||
16 | Menne, Gerd | 1214 | 0 | 0 | 0 | * | 0 | 3 |
Br | SC Hilchenbach 2 | DWZ | 1½-2½ | TSF Welzheim | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | 1-0 | Fink, Eberhard | 1774 |
2 | Wesener, Joachim, Dr. | 1705 | ½-½ | Seibold, Daniel | 1703 |
3 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0-1 | Bubeck, Heiko | 1675 |
4 | Bensberg, Arno | 1510 | 0-1 | Göhringer, Wolfgang | 1525 |
Br | SC Hilchenbach 1 | DWZ | 2½-1½ | SV Horrem | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Lorenz, Roger | 2147 | 0-1 | Hannaske, Arno | 2092 |
2 | Wolter, Detlev | 2132 | 1-0 | Bien, Stefan | 2055 |
3 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | ½-½ | Krings, Thomas | 2028 |
4 | Di Franco, Patrizio | 2015 | 1-0 | Tonev, Vasil | 1745 |
Die 4. Saison der Deutschen Schach Online Liga (DSOL) beginnt in dieser Woche. Die Spiele der Hilchenbacher Teams überträgt Hilchenschach TV live auf Twitch am Dienstag und Mittwoch jeweils ab 19:25 Uhr. Am Dienstag trifft SC Hilchenbach 2 in der 3. Liga Gruppe D auf die TSF Welzheim, am Mittwoch trifft der SC Hilchenbach 1 in der 1. Liga Gruppe B auf den SV Horrem, für den Nadeesh Ingo Lindam ab 1990 mehr als 10 Jahre lang gespielt hat.
Am Sonntagnachmittag (19.2.) wurde im Spiellokal des SV Weidenau/Geisweid das Halbfinale und das Finale des Dähnepokals des Schachbezirks Siegerland gespielt. Der gastgebende Verein stellte ein elektronisches Brett zur Verfügung und organisierte eine Liveübertragung eines Halbfinals und des Finals auf seinem Youtube-Kanal.
Der Hilchenbacher Nadeesh Ingo Lindam hatte sich für das Halbfinale qualifiziert und spielte im live übertragenden Halbfinale mit Schwarz gegen Manuel Johannes. Manuel wählte einen eher seltenen Aufbau gegen Nadeeshs Sizilianer und wurde schnell am Königsflügel aktiv, rochierte selbst lang. Nadeesh neutralisierte den Druck auf der f-Linie und rochierte später ebenfalls lang. Nadeesh hatte gute Zentrumskontrolle und konnte dann selbst am Damenflügel über die b-Linie einen Angriff gegen den weißen König starten und gewann in der Folge zunächst einen Bauern. Nadeesh investierte viel Zeit und kam zunehmend in Zeitnot. Als Mannuel den schwarzen h6-Bauern gewann und einen weit vorgerückten Freibauern auf h5 und später h6 hatte, öffnete Nadeesh unter Bauernopfer weitere Linien zum weißen König. Die Partie wurde recht wild. Ein Schach von Nadeesh beantwortete Manuel indem er seinen Springer auf b4 dazwischen zog. Dort war der Springer aber nur scheinbar vom gefesselten c3-Bauern gedeckt, sodass der Verteidigungsspringer verloren ging und Manuel den Mattangriff gegen seinen König nicht mehr verteidigen konnte.
Im zweiten Halbfinale setzte sich Michael Meinhardt nach einem Remis im Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern im Blitzentscheid mit 2:0 durch.
Bei der Auslosung der Farben für das Finale fand Nadeesh den weißen Bauern und hatte den Anzugsvorteil. Diesen konnte er aber nicht nutzen. Lediglich ein minimaler Schwachpunkt in der schwarzen Stellung, ein isolierter Doppelbauer auf der b-Linie, ließ ihn noch Gewinnversuche unternehmen. Im Endspiel mit jeweils Springer und Turm plus Bauern baute Nadeesh noch einen gewissen Druck auf und hatte mit 9 gegen 3 Minuten die bessere Restbedenkzeit. Michael verteidigte das Endspiel gut und zäh, sodass der es nach einem baldigen Remisschluss und einem weiteren Blitzentscheid aussah. Mit weniger als 2 Minuten auf der Uhr wollte Nadeesh dann einen aktiven Turmzug Michaels mit einem erneuten Turmschach auf der siebten Reihe beantworten und übersah, dass das Feld c7 inzwischen vom schwarzen Springer auf e6 verteidigt wurde. So fand das Finale aufgrund des einzügigen Turmeinstellers ein plötzliches Ende.
Herzlichen Glückwunsch an den Sieger des Dähnepokals des Schachbezirks Siegerland Michael Meinhardt! Als Finalist qualifiziert Nadeesh sich immerhin ebenfalls für den Dähnepokal auf Ebene des Schachverbandes Südwestfalen.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis | Blitzen |
---|---|---|---|---|---|
1 | Johannes, Manuel | - | Lindam, Nadeesh Ingo | 0-1 | |
2 | Meinhardt, Michael | - | Jankowski, Richard | ½-½ | 2-0 |
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | - | Meinhardt, Michael | 0-1 |
Am Donnnerstag (16.2.) wurden fünf Partien der Vereinsmeisterschaft gespielt. Alle fünf Partien wurden entschieden.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | - | Kellermann, Friedrich | 1-0 |
2 | Bensberg, Arno | - | Menne, Gerd | 1-0 |
3 | Menne, Kurt | - | Lindam, Nadeesh Ingo | 0-1 |
4 | Przybilla, Klaus, Dr. | - | Langenbach, Thomas | 1-0 |
5 | Denker, Helmut | - | Spies, Manfred | 1-0 |
Arno Bensberg fing den Läufer seines Gegners Gerd Menne auf g5 und verwandelte die Mehrfigur zum Sieg. Nadeesh Ingo Lindam gewann früh zwei Figuren gegen Kurt Menne und bekam dann noch Angriff gegen den weißen König, sodass Kurt die Partie aufgab. Jochen Saßmannshausen und Friedrich Kellermann kämpften eine lange Partie bis ins tiefe Endspiel. Erst im Bauernendspiel konnte Jochen sich dann durchsetzen und den vollen Punkt einstreichen. Klaus Przybilla wehrte sich ziemlich tapfer gegen unseren amtierenden Vereinsmeister Thomas Langenbach. Gegen Ende wurde es nochmal spannend, doch dann setzte sich Thomas doch durch. Manfred Spies gewann gegen Helmut Denker und liegt in der Tabelle gemeinsam mit Nadeesh Ingo Lindam auf Platz 2. Beide haben bislang alle drei gespielten Partien gewonnen. Davor bereits wieder Thomas Langenbach auf Platz 1. Er hat als einziger bereits 4 Partien gespielt und daraus 3,5 Punkte gesammelt.
Anschließend wurde noch ein Trainingsblitzturnier mit 6 Teilnehmern und einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement gespielt, das Nadeesh Ingo Lindam mit 5 Punkten aus 5 Partien vor dem Trio Thomas Langenbach, Arno Bensberg und Manfred Spies (jeweilös 3 Punkte) gewann.
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 1 | 4,5 |
2 | Langenbach, Thomas | 1684 | ½ | * | 1 | 0 | 1 | 1 | 3 |
Bensberg, Arno | 1510 | 0 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 3 | |
Spies, Manfred | 1608 | 0 | 1 | 0 | * | 1 | 1 | 3 | |
5 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 1 | 1 |
6 | Przybilla, Klaus, Dr. | 1059 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 0 |
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 | 12 | 13 | 14 | 15 | 16 | Punkte | Spiele |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Langenbach, Thomas | 1684 | * | 1 | ½ | 1 | 1 | 3,5 | 4 | |||||||||||
2 | Spies, Manfred | 1608 | * | 1 | 1 | 1 | 3 | 3 | ||||||||||||
Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 3 | 3 | |||||||||||||
4 | Bensberg, Arno | 1510 | * | 1 | 1 | 2 | 2 | |||||||||||||
5 | Schreiber, Oliver | 1570 | * | 1 | ½ | 1,5 | 2 | |||||||||||||
6 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | 0 | * | ½ | 1 | 1,5 | 3 | ||||||||||||
7 | Velasco-Diaz, Francisco | 1495 | * | 1 | 1 | 1 | ||||||||||||||
8 | Przybilla, Klaus, Dr. | 1059 | 0 | 0 | * | 1 | 1 | 3 | ||||||||||||
Stenger, Eberhard | 1461 | ½ | 0 | ½ | * | 1 | 3 | |||||||||||||
10 | Bergmann, Heribert | 1498 | * | ½ | 0,5 | 1 | ||||||||||||||
11 | Menne, Kurt | 1447 | 0 | ½ | * | 0,5 | 2 | |||||||||||||
12 | Kellermann, Friedrich | 1335 | 0 | 0 | ½ | * | 0,5 | 3 | ||||||||||||
13 | Döbbeler, Peter | 1335 | 0 | * | 0 | 1 | ||||||||||||||
Saßmannshausen, Stephan | 1391 | 0 | * | 0 | 1 | |||||||||||||||
15 | Menne, Gerd | 1214 | 0 | 0 | 0 | * | 0 | 3 | ||||||||||||
Denker, Helmut | 1416 | 0 | 0 | 0 | * | 0 | 3 |
Am 5. Spieltag (12. Februar) der Bezirksklasse kam es zum Rückspiel SV Weidenau/Geisweid 3 gegen SC Hilchenbach 2. Das Hinspiel ging 2:2-Unentschieden aus.
Peter Döbbeler verlor seine Partie gegen Felix Skowronek, einen sehr jungen Nachwuchsspieler vom SV Weidenau/Geisweid. Wie im Hinspiel kam er in Begleitung seiner Mutter. Im Hinspiel noch gegen Stephan Saßmannshausen verloren, hinterließ er den Eindruck sich erneut stark weiter entwickelt zu haben.
Stephan Saßmannshausen hielt seine Partie die ganze Zeit ausgeglichen. Schließlich einigten sich die beiden Kontrahenten auf ein Remis.
Jochen Saßmannshausen kam gut in die Partie gegen den Dähnepokal (des Schachbezirks Siegerland) Halbfinalisten Manuel Johannes. Nach einer Unachtsamkeit von Manuel gewann er zwei Bauern. In der Schlussstellung hatte Jochen immer noch beide Mehrbauern und stand auf Gewinn. Allerdings fand er nicht den Weg aus der Zugwiederholung und willigte ins Remis ein.
Zu diesem Zeitpunkt stand die Partie von Friedrich Kellermann etwas schlechter (ein Bauer für die Qualität). Es musste ein Sieg her. Nach einer knappen Stunde gelang es ihm eine Figur zu gewinnen. Danach entwickelte sich das Spiel bis zur Schlussstellung (siehe Diagramm), in der sein Gegner in hoffnungsloser Stellung aufgab.
Br | SV Weidenau/Geisweid 3 | DWZ | 2-2 | SC Hilchenbach 2 | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Johannes, Manuel | 1585 | ½-½ | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 |
2 | Baumhof, Nico | 0-1 | Kellermann, Friedrich | 1331 | |
3 | Körner, Fabian Anton | ½-½ | Saßmannshausen, Stephan | 1391 | |
4 | Skowronek, Felix | 1-0 | Döbbeler, Peter | 1331 |
Also am Ende erneut ein 2:2-Unentschieden, das den 2. Platz in der Ligatabelle stabilisiert. Im letzten Saisonspiel, am 5. März, geht es dann im Heimspiel erneut gegen das Spitzenteam der Bezirksklasse DJK Herdorf.
In der Nacht von Freitag auf Samstag, am 10.2. um 23:59 Uhr, endete die Meldefrist für die 4. Saison der Deutschen Schach Online Liga (DSOL). Der SC Hilchenbach hat zwei Teams gemeldet. Mit einem DWZ-Schnitt von 2163 der ersten vier Spieler liegt nach Meldeschluss die erste Mannschaft des SC Hilchenbach auf Rang 7 der Setzliste. Die zweite Mannschaft liegt mit einem DWZ-Schnitt von 1775 auf Rang 66. Wenn es nicht noch zu gravierenden Korrekturen der Meldeliste kommt, wird damit SC Hilchenbach 1 in der 1. Liga und SC Hilchenbach 2 in der 3. Liga antreten. Insgesamt haben sich bis zum Meldeschluss 145 Team angemeldet. Das sind leider nur knapp die Hälfte der Teilnehmer im vergangenen Jahr.
Die erste Mannschaft des SC Hilchenbach wird dabei von folgenden Schachfreunden unterstützt, die aktiv für einen anderen Verein gemeldet sind, aber passiv für den SC Hilchenbach. Das heißt im normalen Liga-Betrieb spielen diese für den Verein, in dem sie aktiv gemeldet sind, für die DSOL sind sie für den SC Hilchenbach spielberechtigt. Danke an die Schachfreunde FM Ingo Cordts (Ford SF Köln), Roger Lorenz (SC Bonn Beuel), Detlev Wolter (Bochumer SV 02) und Stefan Dzierzenga (SC Siegburg).
Der Hilchenbacher Nadeesh Ingo Lindam (DWZ 2159) ist als erster Ersatz für die erste Mannschaft gemeldet. Das erlaubt ihm SC Hilchenbach 2 am Spitzenbrett in Liga 3 anzuführen. Die zweite Mannschaft des SC Hilchenach wird vervollständigt durch Dr. Joachim Wesener, Vereinsmeister Thomas Langenbach, Ratka Hoferick, Dr. Jochen Saßmannshausen, Arno Bensberg und Friedrich Kellermann.
Entsprechend der Setzliste bilden die ersten 32 Teams die 1. Liga, die nächsten 32 die 2. Liga und so fort. Die 32 Teams einer Liga werden dann nach einem System auf vier Achtergruppen A bis D verteilt innerhalb derer an sieben Spieltagen jede Mannschaft gegen jede andere der Gruppe antritt. Am Ende qualifizieren sich jeweils die beiden Erstplazierten einer Gruppe für das Viertelfinale der jeweiligen Liga.
Für jeden Spieltag der Vorrunde ist eine Woche als Termin festgelegt. Der genaue Termin ergibt sich dann aus dem Wochentag, den die "Heimmannschaft" als Heimspieltag festgelegt hat. Spielbeginn ist jeweils um 19:30 Uhr. Gespielt wird natürlich online, nämlich auf der Playchess.com Plattform von Chessbase.
Haushoher Favorit der 4. Saison der DSOL sind die Titelverteidiger SF Deisizau 1, die mit einem DWZ-Schnitt von 2588 mehr als 300 DWZ-Punkte Vorsprung auf den SK Ludwigshafen (DWZ-Schnitt 2247) auf Rang zwei der Setzliste vorweisen können.
Der SC Hilchenbach hat in beiden Teams das Meldekontingent an Ersatzspielern nicht ausgeschöpft und kann für beide Teams im Laufe der Saison noch jeweils zwei Spieler nachmelden. Für die erste Mannschaft Spieler bis maximal DWZ 2132, für die zweite Mannschaft Spieler bis maximal DWZ 1553.
Volles Haus am Donnerstagabend (9.2.) beim Vereinsabend im Dorfgemeinschaftshaus Vormwald. Die zweite Runde der Stadtmeisterschaft mit allen sieben Partien steht an. Dazu noch eine Nachholpartie der Vereinsmeisterschaft. Nach einer längeren Pause ist auch unser liebes Mitglied Moustafa Haji Maslem zum Vereinsabend erschienen und hat seinen Sohn Kawa mitgebracht. Wir haben uns sehr gefreut. Schade, dass an diesem Abend alle mit langen Partien beschäftigt waren, Vater und Sohn nur ein paar Partien untereinander spielen konnten. Schön, dass Ihr da wart!
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Schreiber, Oliver | - | Lindam, Nadeesh | 0-1 |
2 | Peutz, Arne | - | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1-0 |
3 | Menne, Kurt | - | Spies, Manfred | ½-½ |
4 | Langenbach, Thomas | - | Wallasch, Thomas | 0-1 |
5 | Stenger, Eberhard | - | Bensberg, Arno | 1-0 |
6 | Przybilla, Klaus, Dr. | - | Menzel, Clemens | 0-1 |
7 | Döbbeler, Peter | - | Kellermann, Friedrich | ½-½ |
Arne Peutz gewann gegen Jochen Saßmannshausen. Jochen wehrte sich tapfer, doch irgendwann wurde der weiße Druck zu groß und die schwarze Königsstellung zu instabil.
Eberhard Stenger bewies gegen Arno Bensberg erneut seine gute Form. Er entwickelte rasch seine Figuren und übte gute Zentrumskontrolle aus. Die Basis für einen Angriff gegen den kurz rochierten schwarzen König. Zwischendurch durfte Eberhard auch noch eine Qualität auf f8 einsammeln. Dann der Königsangriff mit zumindest Dame, Turm und Leichtfigur. Noch die richtigen Linnien zum König geöffnet und der bensbergsche König konnte dem Matt nicht mehr entrinnen.
Clemens Menzel baute sich mit den schwarzen Figuren gegen Klaus Przybilla ebenfalls sehr zielstrebig auf und begann irgendwann Material einzusammeln. Klaus erkannte, dass im Minimieren des Materialnachteils keine Hoffnung mehr zu finden war und versuchte noch einen Gegenangriff gegen den schwarzen König. Doch das Mehrmaterial half schnell und gut bei der Verteidigung.
Kurt Menne spielte eine tolle Angriffspartie gegen Manfred Spies und war nach neuen Niederlagen gegen Manfred diesmal kurz vor dem Sieg. Zwei zielgerichtete Angriffszüge noch - Turm auf die siebte Reihe gefolgt von einem Springeropfer auf f4 - und Manfred hätte aufgeben können. Doch dann agierte Kurt etwas zu vorsichtig und Manfred konnte sich noch in ein sehr remisliches Endspiel retten, in dem auch schnell der Remisschluss folgte.
Peter Döbbeler agierte gegen Friedrich Kellermann mit den weißen Figuren gewohnt kreativ. Er lies (ob freiwillig oder unfreiwillig) Friedrichs Dame den weißen Bauern auf f2 einsammeln und flüchtete sich mit dem König nach c2. Später wanderte der König zurück über f2 nach g1 an den Königsflügel. Beide ließen ein paar Gelegenheiten zur Linienöffnung aus. Getauscht wurde trotzdem einiges an Material. Am Ende gleichfarbige Läufer plus Türme und eine verschachtelte Bauernstellung ohne ausreichend Hebel sie noch einmal zu öffnen. Der Remisschluss war auch hier die logische Konsequenz.
Ein intensiver Kampf wurde auch im Duell der Siegener oder auch dem Duell Thomas vs. Thomas gefochten: Thomas Langenbach gegen Thomas Wallasch. Das Mittelspiel war hochkompliziert und Thomas Wallasch geriet etwas mehr in Zeitnot. Nachdem die Zeitnotphase überwunden war, ergab sich ein Endspiel. Im reinen Bauernendspiel mit jeweils vier Bauern konnte dann Schachfreund Wallasch seinen Vorteil des entfernten Freibauern zur Ablenkung des Langenbachschen Königs und damit zum Sieg nutzen.
Der längste Kampf wurde in der Partie zwischen Oliver Schreiber und Nadeesh Ingo Lindam geführt. Nadeesh hatte aus der Eröffnung einen klaren positionelle Vorteil am Damenflügel mitgenommen. Oliver verzichtete auf Gegenspiel und riegelte das Zentrum dauerhaft ab und ließ auch die Schließung des Königsflügels zu. Konzentrierte sich ganz auf die Verteidigung der Schwächen am Damenflügel. Nadeesh versäumte es zeitig den Hebel b5-b4 zu nutzen und so gestaltete sich die Verwertung des Vorteils am Damenflügel schwierig. Ungenauigkeiten in der Variantenberechnung bei Nadeesh hätten dann Oliver noch einen Verteidigungsweg erlaubt, doch der wurde auch von Oliver übersehen. So gewann Nadeesh das Läuferpaar und einen Bauern auf g5. Im 40. Zug dann noch taktisch einen weiteren Bauern. Nach Gewinn des dritten Bauern, bekam Oliver kurzzeitig nochmal einen Bauern zurück, doch inzwischen hatten beide im Endspiel nur noch einen Springer zu den Bauern und die schwarzen Freibauern auf f4 und c3, sowie der drohende Springertausch zwangen Oliver zur Aufgabe. Auf jeden Fall eine höchst zähe Verteidigung von Oliver bis kurz vor Mitternacht.
Br | Weiß | Pkt | - | Schwarz | Pkt | Ergebnis |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh | 2,0 | - | Peutz, Arne | 2,0 | |
2 | Wallasch, Thomas | 1,5 | - | Menne, Kurt | 1,5 | |
3 | Spies, Manfred | 1,5 | - | Stenger, Eberhard | 1,5 | |
4 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1,0 | - | Schreiber, Oliver | 1,0 | |
5 | Menzel, Clemens | 1,0 | - | Döbbeler, Peter | 0,5 | |
6 | Kellermann, Friedrich | 0,5 | - | Przybilla, Klaus, Dr. | 0,0 | |
7 | Bensberg, Arno | 0,0 | - | Langenbach, Thomas | 0,0 |
Nach dem zweiten Spieltag führen nun Arne Peutz und Nadeesh Ingo Lindam mit jeweils 2 Punkten aus 2 Partien und treffen folgerichtig in Runde 3 aufeinander. Hinter den beiden folgen mit Thomas Wallasch, Kurt Menne, Manfred Spies und Eberhard Stenger vier Verfolger mit 1,5 Punkten.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis | ||
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Menne, Gerd | - | Velasco-Diaz, Francisco | 0-1 |
Auch in der Nachholpartie der Vereinsmeisterschaft zwischen Gerd Menne und Francisco Velasco-Diaz wurde bis ins tiefe Endspiel gekämpft. Vorentscheidend war dann sicher der Moment, als Francisco einen Bauern mit Schach vorziehen konnte und damit gleichzeitig einen Angriff seines Läufers auf den Läufer von Gerd eröffnete und eine Figur gewann.
Ab dem 28. Februar wird es im Stift Keppel in Allenbach wieder eine Schach AG geben, die dann jeden Dienstag von 13:15 Uhr bis 15:15 Uhr stattfinden wird.
Die Schach AG wird vom SC Hilchenbach unterstützt und von Nadeesh Ingo Lindam geleitet.
Die Schach AG ist für alle Altersklassen und für schachinteressierte Kinder und Jugendliche mit und ohne Vorkenntnisse offen. Um an der Schach AG teilzunehmen, können sich die interessierten Schüler bis zum Freitag, den 24. Februar im Sektretariat in die Liste eintragen oder per Email an schachag@stiftkeppel.de anmelden.
Auch Rückfragen können gerne an per Email an schachag@stiftkeppel.de gestellt werden.
Am Sonntag (5.2.) trat unsere 1. Mannschaft hochmotiviert zum mit Spannung erwarteten Lokalderby beim SV Kreuztal an. Endlich einmal gegen die erste Mannschaft der Kreuztaler. Die Hilchenbacher waren in Bestbesetzung (1 bis 8) bereit die ersten Mannschaftspunkte der Saison zu sammeln. Doch auch die Kreuztaler traten nicht nur vollständig und in bester Stammformation an, sondern boten an Brett 8 auch noch den nachgemeldeten ukrainischen IM Viktor Gudok auf. Somit war die Favoritenrolle klar auf Seiten der Kreuztaler.
Die Kreuztaler empfingen uns herzlich. Der Hilchenbacher Joachim Wesener erinnerte sich schon vor 50 Jahren im gleichen Spiellokal als Jugendlicher zum Weihnachtsblitz zu Gast gewesen zu sein.
Es entwickelte sich ein spannender Kampf mit interessanten Partien. Erste Vorteile ergaben sich jeweils für einige Weißspieler. Francisco Velasco-Diaz und Oliver Schreiber kamen mit Weiß gut aus der Eröffnung, Eberhard Stenger und Joachim Wesener schienen etwas unter Druck zu geraten.
Nadeesh Ingo Lindam wurde in der Eröffnung überrascht und musste tief im Gedächtnis nach dem richtigen Aufbau suchen. Nadeesh und Joachim verbrauchten jeweils arg viel Zeit.
Kurt Menne kämpfte an Brett 8 großartig, aber musste sich schließlich dem ukrainischen Internationalen Meister Viktor Gudok geschlagen geben.
Arno Bensberg gewann früh einen Bauern und baute seinen Vorteil weiter aus. Dann ging er zunächst einige Umwege, bevor er seinen Vorteil zum Sieg verwerten konnte.
Eberhard Stenger kam etwas passiv und mit wenig Raum aus der Eröffnung, tauschte dann aber einige Figuren ab und befreite sich am Damenflügel. Er erspielte sich dann eine Bauernmehrheit im Zentrum, die - für den Gegner bedrohlich - ins Rollen kam. Eberhard erspielte sich eine Gewinnstellung.
Bei Francisco ging es ein bisschen hin und her. Er war wahrscheinlich der erste Hilchenbacher, der sich einen Vorteil erspielte. Dann ging es zwischenzeitig wieder hergab. Vielleicht war auch der freiwillige Verzicht auf das Läuferpaar nicht die beste Entscheidung. Danach inszenierte Francisco einen neuen Angriff am Königsflügel, doch auch der wurde gestoppt und der Gegner kam zu einem Gegenangriff auf der h-Linie und sammelte dabei den h3-Bauern ein. Francisco flüchtete mit seinem König durch die Mitte zum Damenflügel und wehrte den Angriff über die offene e-Linie ab, indem er seine Dame für zwei Türme gab. Danach hatte er die Partie wieder im Griff, aber würde er sie gewinnen können?
Oliver Schreiber spielte aggressiv und kreativ. Er bot seinen weißfeldrigen Läufer an, doch der konnte vom Gegner nicht gewonnen werden, weil sonst dessen Dame gefangen worden wäre. Entgegengesetzte Rochaden, dazu Initiative für Oliver im Zentrum und am Königsflügel gegen den kurz rochierten schwarzen König. Oliver zerstörte das Bauernschutzschild vor dem schwarzen König und dominierte die Partie. Gewann dann auch noch hübsch eine Qualität und setzte seinen Angriff gegen den König über die Offene g-Linie und die weißen Felder (h5, g4, f7) unbeirrt fort. Hier stand ein Hilchenbacher Sieg kurz bevor.
Auch Manfred Spies spielte eine sehr gute Partie. Mit den schwarzen Figuren baute er sich in einem Scheveninger Sizilianer ruhig und kontrolliert auf und sammelte kleine Vorteile. Schließlich gewann er noch zwei Bauern und verpasste dem Gegner einen isolierten Doppelbauern auf der f-Linie. Jeder noch zwei Türme und einen Läufer. Der einzige Trumpf des Gegners blieb der Druck gegen den schutzbedürftigen d-Bauern. Nicht ganz einfach, aber eine weitere Gewinnstellung für die Hilchenbacher.
Es sah also eigentlich ganz gut aus für die Hilchenbacher. Insgesamt wurden an fünf Brettern Gewinnstellungen erspielt.
Dann nahm dennoch das Unheil seinen Lauf. Aus den fünf Gewinnpartien sammelten die Hilchenbacher nur 2,5 Punkte und verloren die anderen drei Partien.
Konzentration war wohl ein großes Thema an diesem Tag: Auch beim Spitzenbrett. Nadeesh Ingo Lindam entschied sich erst am Brett für eines von zwei Eröffnungssystemen und brachte sich früh in Zeitnachteil. Zwar konnte er eine ganze Weile die Stellung im Gleichgewicht halten und später auch den gesamten Zeitnachteil aufholen, doch spätestens in der Zeitnotphase war auch seine Konzentration ausbaufähig. Nadeesh hatte einen guten Überblick über die laufenden Partien, doch am eigenen Brett gab er dann unbegründet euphorisch sein Läuferpaar auf f6, in der Annahme der g-Bauer müsse wiederschlagen, da auf d7 ein Läufer hing. Doch die Dame nahm auf f6 wieder und der Läufer d7 konnte nicht genommen werden, da auf a1 ein weißer Turm hing. Der Gewinn des Läuferpaares gab seinem Gegner Jens Dickel weitere Zuversicht und die Initiative. Die nutze der Kreuztaler zunächst gekonnt, vergab dann aber im 33. Zug eine erste Gewinnstellung mit einem passiven Zug zum erneuten Ausgleich. Doch zwei Züge später verwarf Nadeesh einen von zwei Zügen, die den Ausgleich gehalten hätten und entschied sich für einen vermeintlichen Sicherheitszug, der direkt in ein Mattnetz führte, da Schwarz zwei Drohungen gleichzeitig aufstellen konnte.
Eberhard stellte leider schon zuvor seine Damen ein und musste überraschend doch noch eine Niederlage hinnehmen. Oliver opferte im 29. Zug im Mattsinn einen Turm, statt dreizügig (Schach, Schach, Matt) und ohne Opfer das Matt zu erzwingen. Die Mattkombination hatte eine Lücke und mit der Minusfigur ließ Oliver den Kopf hängen. Dabei war die Stellung zunächst noch Remis. Erst nach dem 33. Zug von Weiß stand Schwarz auf Gewinn. Im 35. Zug folgt ein weiterer Fehler von Schwarz, sodass Oliver erneut auf Gewinn stand. Ab dem 37. dann wieder Schwarz.
Francisco gewann seine Partie doch noch und auch Arno brachte den Sieg nach Hause. Joachim kämpfte großartig und fühlte sich schon in der Nähe eines Remis. Doch musste er sich am Ende doch dem erfahrenen Dr. Gerhard Schmidt geschlagen geben.
Manfred Spies spielte noch als Letzter und hatte sich alle Gewinnchancen bewahrt. Doch der Kampf war bereits verloren, sodass er das schwierige Endspiel mit einem Remisangebot verkürzte.
Br | Titel | SV Kreuztal | DWZ | 2,5:5,5 | SC Hilchenbach | DWZ |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Dickel, Jens | 2062 | 1-0 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | |
2 | Schmidt, Gerhard, Dr. | 2047 | 1-0 | Wesener, Joachim, Dr. | 1705 | |
3 | Gumbinger, Karl | 1750 | 1-0 | Schreiber, Oliver | 1570 | |
4 | Osterod, Arnim | 1763 | ½-½ | Spies, Manfred | 1608 | |
5 | Sven, Winkler | 1472 | 0-1 | Velasco-Diaz, Francisco | 1495 | |
6 | Schreiner, Michael | 1532 | 1-0 | Stenger, Eberhard | 1469 | |
7 | Bänke, Helmut | 1455 | 0-1 | Bensberg, Arno | 1510 | |
8 | IM | Gudok, Viktor | (2106) | 1-0 | Menne, Kurt | 1447 |
Eine sehr bittere und schmerzliche Niederlage. Doch im Schach ist es ja oft so, dass gerade die schmerzhaften Erfahrungen uns langfristig weiter bringen. Wir freuen uns auf die nächste Gelegenheit zu beweisen, was in uns steckt, und dass wir auch auf Verbandsebene Siege feiern können. Wir gratulieren den Kreuztalern herzlich. Auf die volle Distanz des Mannschaftskampfes waren sie am Sonntag die Besseren. Konzentration bis zum Schluss und das Verwerten der Gewinnchancen gehört zum Schach dazu. Wir kommen gerne wieder. Wir freuen uns auf das nächste Derby!
Unser "Kamerakind" des Tages, Arno Bensberg, konnte leider nicht alle Partien und schon gar nicht alle entscheidenden Momente dieses spannenden Derbys einfangen. Er spielte ja selbst mit. Als Arno seine Partie absolviert hatte und für ein paar Schnappschüsse bereit war, waren die Partien IM Viktor Gudok gegen Kurt Menne und Michael Schreiner gegen Eberhard Stenger bereits beendet.
Am Donnerstagabend (2.2.) haben wir zwei Stunden lang intensiv trainiert. Zunächst haben wir in Gruppen zwei Übungen zur Variantenberechnung gemacht. Danach haben wir an der Vereinsmeisterschaftspartie zwischen Eberhard Stenger und Jürgen Saßmannshausen an den Stellungsmerkmalen "Einzige offene Turmlinie" und "Ungleichfarbige Läufer im Mittelspiel" gearbeitet. Auch in der abschließenden Vereinsmeisterschaftspartie, Oliver Schreiber gegen Kurt Menne, ist uns erneut die "Einzige offene Turmlinie" begegnet.
In der zweiten Übungsaufgabe zur Variantenberechnung hat Peter Döbbeler (nach einer nur kleinen Hilfestellung für alle) als Erster das Lösungsmotiv entdeckt.
Im Anschluss an das Training wurde noch ein Trainingsblitzturnier mit sechs Teilnehmern gespielt. Die Bedenkzeit betrug diesmal 5 Minuten plus 3 Sekunden Inkrement pro Zug. Das Turnier gewann Jochen Saßmannshausen mit 4,5 Punkten aus 5 Partien vor Oliver Schreiber (4 Punkte) und Arno Bensberg (3 Punkte).
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | * | ½ | 1 | 1 | 1 | 1 | 4,5 |
2 | Schreiber, Oliver | 1570 | ½ | * | 1 | ½ | 1 | 1 | 4 |
3 | Bensberg, Arno | 1510 | 0 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 3 |
4 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | ½ | 0 | * | 1 | 0 | 1,5 |
5 | Döbbeler, Peter | 1335 | 0 | 0 | 0 | 0 | * | 1 | 1 |
Spies, Manfred | 1608 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | * | 1 |
Am vierten Spieltag der Bezirksklasse im Schachbezirk Siegerland empfing am Sonntag (29.1) die 2. Mannschaft des Schachclubs Hilchenbach die Hellertaler Schachfreunde 3.
Br | SC Hilchenbach 2 | DWZ | 2½-1½ | Hellertaler SF 3 | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1541 | ½-½ | Born, Stefan | 1297 |
2 | Kellermann, Friedrich | 1335 | ½-½ | Müller, Rainer | 1163 |
3 | Saßmannshausen, Stephan | 1391 | ½-½ | Zadubnenko, Sergej | 1164 |
4 | Döbbeler, Peter | 1335 | 1-0 | Bart, Christian |
Matchwinner Peter Döbbeler setzte seinen Gegner am Ende Matt. Jochen Saßmannshausen, Friedrich Kellermann und Stephan Saßmannshausen spielten Remis. Damit konnte der SC Hilchenbach 2 die Hellertaler Schachfreunde 3 erneut besiegen. Herzlichen Glückwunsch!
Im Parallelspiel trennten sich DJK Herdorf und SV Weidenau/Geisweid 3 2:2-Unentschieden. Damit führt Herdorf mit 6 Mannschaftspunkten die Tabelle weiterhin an. Der SC Hilchenbach 2 nimmt mit 5 Mannschaftspunkten Platz 2 ein. Dritter ist der SV Weidenau/Geiweid 3 (3 Mannschaftspunkte) vor den Hellertaler SF 3 (2 Mannschaftspunkte).
Am nächsten Spieltag ist der SC Hilchenbach 2 am 12. Februar zu Gast beim SV Weidenau/Geisweid 3.
Trotz ein paar terminbedingter und krankheitsbedingter Absagen wurden am Donnerstagabend (26.1.) immerhin vier Partien der Vereinsmeisterschaft gespielt.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Stenger, Eberhard | - | Langenbach, Thomas | ½-½ |
2 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | - | Lindam, Nadeesh Ingo | 0-1 |
3 | Schreiber, Oliver | - | Menne, Kurt | ½-½ |
4 | Przybilla, Klaus, Dr. | - | Denker, Helmut | 1-0 |
Klaus Przybilla durfte sich nach langer Durststrecke endlich über einen Sieg freuen. Gleich von Anfang an versuchte Klaus seinen Gegner Helmut Denker kompromislos über die offene g-Linie anzugreifen. Helmut behielt aber die Ruhe und zunächst die Oberhand. Klaus versuchte weiterhin den kurz rochierten schwarzen König anzugreifen und schließlich gelang ihm nach eigener Aussage in schlechterer Stellung ein Trick und auch dank einer Fesselung war der schwarze König plötzlich Matt. Damit war die erste Partie des Tages entschieden.
Jochen Saßmannshausen verlor Anfang des Mittelspiels einen Zentralbauern. Geöffnete Zentrumslinien sorgten für einen schnellen Übergang ins Endspiel. Dort gewann Nadeesh Ingo Lindam einen weiteren Bauern. Als sich Jochen drei Mehrbauern und gleichzeitig Freibauern an beiden Flügeln gegenüber sah, gab er die Partie auf.
Auch Eberhard Stenger versteckte sich mit den weißen Figuren nicht gegen Vereinsmeister Thomas Langenbach, der eine Serie von 15 gewonnenen Vereinsmeisterschaftspartien in Folge vorweisen konnte. Ein Damengambit mit rascher Figurenentwicklung und Öffnung des Zentrums. Es entstand eine dynamische Stellung mit isoliertem Damenbauer und beiderseits kurzer Rochade. Dazu musste Ebi später mit dem g-Bauern auf f3 wiedernehmen und seine Königsstellung schwächen. Er behielt aber aktives Figurenspiel. Brachte einen Turm nach e7 und einen Springer nach f7, während Thomas mit seiner Dame auf f3 einstieg und einen Oktopusspringer auf d3 installierte. Es wurde eine richtig wilde Kiste. Thomas ließ die Chance aus einen Turm zu gewinnen und schließlich endete die spannende Partie Remis.
Zwischen Oliver Schreiber und Kurt Menne entwickelte sich ein strategisch dynamischer Kampf, nachdem die Eröffnung eigentlich ganz gut für Oliver aussah. Beide verschenkten etwas Zeit. Im 14. Zug hätte Kurt eine Figur gewinnen können und verzichtete stattdessen mit dem passiven Zug Lf8 zusätzlich auf die Rochade. Das Spiel wogte hin und her. Mit wechselseitigen Chancen. Am Ende einigten sich die beiden in für Kurt deutlich besserer Stellung auf Remis.
Auch Werner Utsch ist erneut zum Trainingsabend erschienen und spielte vor Beginn der Vereinsmeisterschaftspartien ein paar freie Partien mit Klaus Przybilla.
Im Anschluss an die Vereinsmeisterschaftspartien wurden noch zwei Trainingsblitzturniere mit jeweils 4 Teilnehmern und einer Bedenkzeit von 5 Minuten ohne Inkrement gespielt. Das erste gewann Oliver Schreiber. Das zweite gewann Nadeesh Ingo Lindam.
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Oliver, Schreiber | 1570 | * | 1 | ½ | 1 | 2,5 |
2 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | * | 1 | 1 | 2 |
3 | Menne, Kurt | 1447 | ½ | 0 | * | 1 | 1,5 |
4 | Stenger, Eberhard | 1469 | 0 | 0 | 0 | * | 0 |
Rg | Teilnehmer | DWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh | 2159 | * | 1 | 1 | 1 | 3 |
2 | Menne, Kurt | 1447 | 0 | * | 1 | 1 | 2 |
3 | Oliver, Schreiber | 1570 | 0 | 0 | * | 1 | 1 |
4 | Langenbach, Thomas | 1684 | 0 | 0 | 0 | * | 0 |
Der Schachclub Hilchenbach wird an der DSOL 2023 (der vierten Auflange der Deutschen Schach Online Liga) teilnehmen. Die Anmeldefrist läuft noch bis zum 8. Februar (inzwischen verlängert bis 10.2.). Gespielt wird auch in diesem Jahr auf der OnlineschachPlattform Playchess von Chessbase. Veranstalter ist der Deutsche Schachbund. Gespielt wird jeweils an vier Brettern. Bis zu 10 Spieler können für ein Team gemeldet werden. Pro Verein können beliebig viele Teams gemeldet werden. Nach Meldeschluss werden die Mannschaften nach DWZ-Schnitt der vier Spieler sortiert. Die besten 32 Teams bilden die erste Liga, die nächsten 32 Teams die zweite Liga, usw. Jeder Liga wird dann nochmal nach DWZ-Schnitt ausgewogen auf 4 Vorrundengruppen aufgeteilt. Jeweils Platz 1 und 2 einer Vorrundengruppe qualifizieren sich für das viertelfinale. Gespielt wird mit einer Bedenkzeit von 45 Minuten plus 15 Sekunden Inkrement pro Zug.
Für die Runden 1 bis 7 sind bereits die Wochen festgelegt, in denen gespielt wird. Der genaue Spieltag ergibt sich dann aus dem vom Heimteam festgelegten Heimspiel-Wochentag. Bei Terminkollisionen könnten die aufeinander treffenden Teams sich auch noch eine Verlegung einigen.
Auch externe Spieler können für den Schachclub Hilchenbach in der DSOL spielen, wenn sie (zumindest passiv) für den Schachclub Hilchenbach gemeldet werden. Bei Interesse können Vereinsmitglieder sowie Externe sich per Email unter dem Sichtwort "DSOL" bei Nadeesh Ingo Lindam (Email: nadeesh.lindam@email.de) melden.
Nadeesh Ingo Lindam hat in der Vergangenheit die DSOL-Begegnungen des Kölner Schachklubs Dr. Lasker (2022 zwei Teams in der 1. Liga und ein Team in der 2. Liga) für Lasker TV auf Twitch live übertragen. Für 2023 versuchen wir eine Liveübertragung der DSOL-Begegnungen des SC Hilchenbach möglich zu machen.
Mehr zur DSOL (und den vergangenen drei Austragungen) findet Ihr auf der Hauptseite der Deutschen Schach Online Liga (DSOL).
Meldeschluss | 10.2. | ||
---|---|---|---|
Captains Meeting | 17.2. | ||
1. Runde | 20.2. | - | 24.2. |
2. Runde | 6.3. | - | 10.3. |
3. Runde | 13.3. | - | 17.3. |
4. Runde | 27.3. | - | 31.3. |
5. Runde | 17.4. | - | 21.4. |
6. Runde | 24.4. | - | 28.4. |
7. Runde | 28.4. | - | 12.5. |
Viertelfinale | 12.6. | - | 16.6. |
Halbfinale | 19.6. | - | 23.6. |
Finale | 7.7. |
Drei Hilchenbacher unter den insgesamt 15 Teilnehmern des Dähnepokals des Schachbezirks Siegerland, in dem am Sonntag (22.1.) die erste und zweite Runde mit neuer Bedenkzeit (45 Minuten plus 10 Sekunden Inkrement) im Dorfgemeinschaftshaus Zeppefeld gespielt wurden. Für den Chronisten sind 15 Teilnehmer eine durchaus stattliche Zahl, hat er doch im Kölner Schachverband auch schon Austragungen des Dähnepokals mit nur drei Teilnehmern erlebt. Natürlich bleibt auch diese Zahl ausbaufähig. Der Dähnepokal ist Dank des KO-Systems ein Wettbewerb mit eigenen Gesetzen und immer für Überraschungen gut. Das KO-System hat zudem den Charme, dass der Zeitaufwand für die Teilnehmer relativ proportional zum Erfolg ist. Wenn es nicht läuft, ist das Turnier schnell vorbei. Viel Zeitaufwand müssen nur jene leisten, die lange im Wettbewerb bleiben. Lange ist zudem relativ: Bei 15 Teilnehmern spielen die Finalisten maximal vier Partien.
Nadeesh Ingo Lindam konnte sich in der 1. Runde, dem Achtelfinale, mit Weiß gegen Oliver Schreiber durchsetzen. Mit Mehrbauer und Läuferpaar für Nadeesh fand dieser dann noch eine Springergabel auf einem gedeckten Feld. Dank Abzugsangriff auf die schwarze Dame konnte der Springer nicht genommen werden und Nadeesh gewann eine zusätzliche Qualität.
Peter Döbbeler hatte es im Achtelfinale gleich mit Richard Jankowski (DWZ 1893) vom SV Bad Laasphe zu tun. In einer langen Partie setzte sich im Endspiel der Routinier (253 DWZ-gewertete Turniere!) dank einer Springerroute durch, mit der Jankowski seinen Springer doch noch entscheidend hinter die Döbbelersche-Bauernkette brachte.
Im Viertelfinale spielte Nadeesh erneut mit Weiß gegen Stefan Paschkewitz (DWZ 1851) ebenfalls vom SV Bad Laasphe. Stefan spielte im 8. Zug seine Dame etwas unvorsichtig nach d7, sodass Nadeesh im 10. Zug seinen Springer mit Tempo nach e5 bringen konnte. Der schwarzen Dame wurden die sinnvollen Felder knapp und Stefan bot sie auf a4 zum Tausch an. Nach dem Damentausch auf a4 gewann dann Nadeesh mit 12.Lb5+ den Springer. Bis zum 24. Zug wurde noch einiges an Material abgetauscht, dann gab Stefan das Endspiel mit Minusfigur auf.
Das Halbfinale und das Finale werden dann am 19. Februar ab 14 Uhr im Spiellokal des SV Weidenau/Geisweid gespielt. Dort trifft dann Manuel Johannes auf Nadeesh Ingo Lindam und Michael Meinhardt auf Richard Jankowski.
Nr | Teilnehmer | DWZ | ELO | Verein |
---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | 2159 | 2177 | SC Hilchenbach |
2 | Meinhardt, Michael | 2036 | 2091 | SV Weidenau/Geisweid |
3 | Jankowski, Richard | 1893 | 1766 | SV Bad Laasphe |
4 | Paschkewitz, Stefan | 1851 | 1831 | SV Bad Laasphe |
5 | Orthmann, Hans-Jürgen | 1767 | SV Betzdorf-Kirchen | |
6 | Jagodkin, Dmitry | 1755 | 1263 | SV Burbach |
7 | Pramann, Jürgen | 1628 | 1729 | SV Siegen |
8 | Liebrecht, Gottlieb | 1608 | SV Burbach | |
9 | Johannes, Manuel | 1585 | 1562 | SV Weidenau/Geisweid |
10 | Schreiber, Oliver | 1570 | SC Hilchenbach | |
11 | Döbbeler, Peter | 1335 | SC Hilchenbach | |
12 | Jagoda, Tomasz | 1253 | SV Betzdorf-Kirchen | |
13 | Hess, Martin | 1090 | 1156 | SV Betzdorf-Kirchen |
14 | Skawranek, Felix | SV Weidenau/Geisweid | ||
15 | Seidel, Timo | SV Siegen |
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Hess, Martin | - | Meinhardt, Michael | 0-1 |
2 | Skawranek, Felix | - | Jagodkin, Dmitry | 0-1 |
3 | Jagoda, Tomasz | - | Liebrecht, Gottlieb | 1-0 |
4 | Lindam, Nadeesh Ingo | - | Schreiber, Oliver | 1-0 |
5 | Paschkewitz, Stefan | - | Seidel, Timo | 1-0 |
6 | Pramann, Jürgen | - | Johannes, Manuel | 0-1 |
7 | Jankowski, Richard | - | Döbbeler, Peter | 1-0 |
8 | Orthmann, Hans-Jürgen | - | spielfrei | +:- |
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis | Blitzen |
---|---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | - | Paschkewitz, Stefan | 1-0 | |
2 | Johannes, Manuel | - | Jagoda, Tomasz | 1-0 | |
3 | Jagodkin, Dmitry | - | Jankowski, Richard | 0-1 | |
4 | Orthmann, Hans-Jürgen | - | Meinhardt, Michael | ½-½ | Orthmann verzichtet auf Blitzentscheid |
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Johannes, Manuel | - | Lindam, Nadeesh Ingo | |
2 | Meinhardt, Michael | - | Jankowski, Richard |
Am Donnerstagabend (19.1.) war die zweite Runde der Vereinsmeisterschaft angesetzt. Dazu waren noch zwei Partien aus der 1. Runde der Stadtmeisterschaft nachzuholen. Urlaubs- und Krankheitsbedingt gab es ein paar Absagen. Am Ende konnten vier lange, spannende und umkämpfte Partien gespielt werden. Die beiden noch ausstehenden Partien aus der 1. Runde der Stadtmeisterschaft und ebenfalls zwei Partien der Vereinsmeisterschaft. Und unser langejähriges Mitglied Werner Utsch hatte sich nach längerer Abwesenheit mit Klaus Przybilla zu einigen freien Partien verabredet. Schön, dass Werner mal wieder da war. Das für ihn noch neue Spiellokal gefällt ihm sehr. Angesichts einiger Ausfälle und der schneereichen Wetterkapriolen am Donnerstag war der Spielabend mit immerhin elf Schachfreunden gut besucht und ereignisreich.
In der Stadtmeisterschaft gelang Kurt Menne die große Überraschung einen Sieg gegen den Vereinsmeister Thomas Langenbach zu erringen. Thomas stand gut und übersah zunächst einen Damengewinn, dank einer Bauernumwandlung mit Schach und Ablenkung des verteidigenden Turmes. Drei Züge später übersah Thomas dann eine versteckte Drohung und wurde in der Folge Matt gesetzt.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
4 | Menne, Kurt | - | Langenbach, Thomas | 1-0 |
7 | Kellermann, Friedrich | - | Schreiber, Oliver | 0-1 |
Auch die Partie zwischen Friedrich Kellermann und Oliver Schreiber war schwer umkämpft und mündete mit Umweg über ein Turmendspiel im reinen Bauernendspiel. Friedrich nahm den angebotenen Freibauern zu eilig und verlor die Opposition. So hatte Oliver sich das erhofft und gewann. Die Analyse daheim ergab jedoch, dass Friedrich auch einen Bauerndurchbruch hätte spielen können, der ihm einen unaufhaltsamen Freibauern und den eigenen Sieg gesichert hätte.
Auch in der Vereinsmeisterschaft waren die Partien spannend und umkämpft. In der Partie Eberhard Stenger gegen Jochen Saßmannshausen ließen beide Spieler große Chancen aus und am Ende ging die Partie doch noch Remis aus. In der Partie zwischen Gerd Menne und Manfred Spies verlor Gerd eine Figur, aber wehrte sich vehement und bereitete Manfred einige Probleme seinen Materialvorteil in einen Sieg umzumünzen.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Stenger, Eberhard | - | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | ½-½ |
2 | Menne, Gerd | - | Spies, Manfred | 0-1 |
Die 2. Runde der Stadtmeisterschaft ist bereits ausgelost.
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Schreiber, Oliver | - | Lindam, Nadeesh | |
2 | Peutz, Arne | - | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | |
3 | Menne, Kurt | - | Spies, Manfred | |
4 | Langenbach, Thomas | - | Wallasch, Thomas | |
5 | Stenger, Eberhard | - | Bensberg, Arno | |
6 | Przybilla, Klaus | - | Menzel, Clemens | |
7 | Döbbeler, Peter | - | Kellermann, Friedrich |
Der Film "XIX Schacholympiade 1970 in Siegen - Erinnerungen nach 50 Jahren", der im Rahmen der Ausstellung zur Schacholympiade 1970 in Siegen im Krönchencenter gezeigt wurde, ist jetzt auch online (auf Youtube) verfügbar.
Der 20-minütigen Film, der aus 90 Minuten Original-Filmmaterial für die Ausstellung zur Schacholympiade 1970 in Siegen geschnitten und vertont wurde, hatte bei der fierlichen Ausstellungseröffnung seine Premiere. Der Kommentar von Heinz-Roland Send bewies viel Leidenschaft, Herz und Humor. Der Film fand großen Anklang und den verdienten Beifall des begeisterten Publikums.
Zusammengestellt aus einem 90-minütigen Schmalfilm von Günther Wunderlich.
Der Originalfilm liegt als Stummfilm unter der Nr. 4.1.5 / 164 im Archiv des Kreises Siegen-Wittgenstein.
Kamera: Erich Romberg, weitere Schachfreunde
Buch, Kommentar & Sprecher: Heinz-Roland Send
Schnitt & Nachbearbeitung: Harold Becker
Copyright 2022 - Heinz-Roland Send
Nadeesh Ingo Lindam ist Blitz-Einzelmeister des Schachbezirks Siegerland. 24 Teilnehmer fanden den Weg nach Gosenbach zur diesjährigen Blitz Einzelmeisterschaft des Schachbezirks Siegerland. Darunter auch vier Spieler, die den SC Hilchenbach vertraten. Mit unserem Vereinsmeister Thomas Langenbach, der für den SV Siegen aktiv gemeldet ist, waren es eigentlich sogar fünf Hilchenbacher. Mit so vielen Teilnehmern hatte wohl niemand gerechnet, sodass sich der Beginn um einige Minuten verzögerte, da noch weitere Schachuhren herbeigeholt werden mussten.
Gespielt wurden dann 17 Runden Schweizer System mit einer Bedenkzeit von 3 Minuten plus 2 Sekunden Inkrement pro Zug. Christian Reiffenrath und Nadeesh Ingo Lindam, die sich nach wechselhaftem Partieverlauf Remis trennten, setzten sich schnell vom übrigen Feld ab. Als Christian Reiffenrath ein weiteres Remis gegen Olena Hess abgab, sah es so aus, als könnte Nadeesh die Führung übernehmen. Doch Nadeesh stellt im Endspiel gegen Thomas Hartmann einen ganzen Turm ein. Gleich in der nächsten Runde wendete sich das Blatt erneut, da Thomas Hartmann auch gegen Christian Reiffenrath gewann. Danach gaben Christian und Nadeesh keine weiteren (halben) Punkte ab. So gewann Nadeesh mit 15,5 Punkten aus 17 Partien und einem halben Zähler Vorsprung vor Christian Reiffenrath (15 Punkte). Dritter wurde Bernd Münker (11 Punkte) vor WIM Olena Hess (10,5 Punkte). Lindam, Reiffenrath und Münker qualifizieren sich für die Blitz-Einzelmeisterschaft des Schachverbandes Südwestfalen am 18. März 2023.
Thomas Langenbach belegte mit 9 Punkten am Ende Platz 12. Oliver Schreiber belegte mit 8 Punkten Platz 16. Arno Bensberg mit 4,5 Punkten Platz 21. Peter Döbbeler mit 2 Punkten Platz 24.
Die 42. Offene Hilchenbacher Stadtmeisterschaft 2023 (Ausschreibung siehe unter Turniere) ist am Donnerstag (12.1.) mit der 1. Runde gestartet. Titelverteidiger ist Manfred Spies. Alle bisherigen Sieger der Hilchenbacher Stadtmeisterschaft findet Ihr unter Historie. Rechtzeitig vor Beginn der Stadtmeisterschaft ist nun auch die Vereinsmeisterschaft 2022 DWZ-ausgewertet, sodass die DWZ der Teilnehmer auf dem neusten Stand ist.
Leider mussten kranheitsbedingt zwei Partien verlegt werden. Diese werden kurzfristig nachgeholt.
Altmeister Eberhard Stenger überraschte mit einem Remis gegen Thomas Wallasch, ansonsten setzte sich die obere Hälfte durch.
Da die Stadtmeisterschaftspartien von Thomas Langenbach und Friedrich Kellermann verlegt werden mussten, spielten die beiden schon mal ihre Vereinsmeisterschaftspartie vor. Hier setzte sich im Springerendspiel Thomas dank seines zentralisierten Königs durch und übernahm damit nach seinem souveränen Titelgewinn 2022 schon wieder die alleinige Führung in der Vereinsmeisterschaft 2023
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Langenbach, Thomas | - | Kellermann, Friedrich | 1-0 |
Br | Weiß | - | Schwarz | Ergebnis |
---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh | - | Bensberg, Arno | 1-0 |
2 | Menzel, Clemens | - | Peutz, Arne | 0-1 |
3 | Wallasch, Thomas | - | Stenger, Eberhard | ½-½ |
4 | Menne, Kurt | - | Langenbach, Thomas | verlegt |
5 | Spies, Manfred | - | Döbbeler, Peter | 1-0 |
6 | Kellermann, Friedrich | - | Schreiber, Oliver | verlegt |
7 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | - | Przybilla, Klaus | 1-0 |
Nr | Teilnehmer | Verein | DWZ | ELO |
---|---|---|---|---|
1 | Lindam, Nadeesh Ingo | SC Hilchenbach | 2159 | 2177 |
2 | Peutz, Arne | SV Weidenau/Geisweid | 1867 | 1966 |
3 | Wallasch, Thomas | SV Siegen | 1825 | 1921 |
4 | Langenbach, Thomas | SV Siegen, SC Hilchenbach | 1684 | |
5 | Spies, Manfred | SC Hilchenbach | 1608 | |
6 | Schreiber, Oliver | SC Hilchenbach | 1570 | |
7 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | SC Hilchenbach | 1541 | |
8 | Bensberg, Arno | SC Hilchenbach | 1510 | |
9 | Menzel, Clemens | SV Weidenau/Geisweid | 1480 | 1490 |
10 | Stenger, Eberhard | SC Hilchenbach | 1469 | |
11 | Menne, Kurt | SC Hilchenbach | 1447 | |
12 | Kellermann, Friedrich | SC Hilchenbach | 1335 | |
13 | Döbbeler, Peter | SC Hilchenbach | 1335 | |
14 | Przybilla, Klaus, Dr. | SC Hilchenbach | 1059 |
Bereits wenige Tage nach Freischaltung der Anmeldung für das 25. Rhein-Main-Open (7.-11. Juni 2023) in Bad Homburg sind bereits sieben Mitglieder des Schachclubs Hilchenbach für das Sommer-Open gemeldet. Darunter auch Karl-Heinz Krombach, den wir seit dieser Woche wieder als Mitglied des SC Hilchenbach begrüßen dürfen. Willkommen zurück im SC Hilchenbach, lieber Karl-Heinz!
Neben Karl Heinz Krombach werden Dr. Joachim Wesener, Arno Bensberg, Oliver Schreiber, Friedrich Kellermann, Peter Döbbeler und Nadeesh Ingo Lindam im Juni das 7-rundige Open mitspielen.
Bei der Jubiläumsausgabe des Rhein-Main-Opens sind insgesamt 200 Startplätze verfügbar.
Am Sonntag (8.1.) wurde endlich das mit Spannung erwartete Halbfinale im Viererpokal des Schachbezirks Siegerland zwischen SV Weidenau/Geisweid und dem Hellertaler SF gespielt. Der SV Weidenau/Geisweid setzte sich mit 3:1 durch und ist damit unser Gegner im Finale des Viererpokals 2022/23, das nach Möglichkeit bis Mitte Februar gespielt werden soll.
Zum Halbfinale zwischen dem SV Weidenau/Geisweid und den Hellertaler SF gibt es auch einen Kurzbericht auf der Webseite der Hellertaler SF unter dem Titel "4er-Pokal-Aus".
Br | Weidenau/Geisweid 1 | DWZ | Ergebnis | Hellertaler SF | DWZ |
---|---|---|---|---|---|
1 | Send, Sebastian | 2149 | 1-0 | Rahimi, Rahim | 2104 |
2 | Meinhardt, Michael | 2036 | 1-0 | Müller, Sven | 2007 |
3 | Düber, Olaf | 1946 | ½-½ | Petri, Wolfgang | 1884 |
4 | Mohr, Daniel | 1986 | ½-½ | Reiffenrath, Christian | 1971 |
Das Schachjahr 2023 begann am Donnerstag (5.1.) mit einem Training mit Nadeesh Ingo Lindam.
Zunächst haben wir uns nochmal zwei Stellungen mit dem Stellungsmerkmal "entgegengesetzte Rochaden" angeschaut und am zweiten Beispiel das Thema "prophylaktisches Denken" eingeführt. Eberhard Stenger fand in der zweiten Stellung den prophylaktischen Zug am schnellsten.
In weiteren Partiebeispielen (unter anderem Jochen Saßmannshausen - Helmut Denker, Vereinsmeisterschaft 2022) stand der Kampf um das Feld e5 im Mittelpunkt.
Ebenfalls durch die oben genannte Partie angeregt, haben wir uns noch zwei elementare Endspiele Springer gegen Läufer angeschaut.
Nach zwei Stunden Training haben dann noch fünf Eifrige ein Trainingsschnellschachturnier mit der Bedenkzeit 10 Minuten pro Spieler und Partie gespielt, das Oliver Schreiber mit 4 Punkten aus 4 Partien vor Jochen Saßmannshausen (3 Punkte) gewann.
Rg | Teilnehmer | TWZ | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | Punkte |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|
1 | Schreiber, Oliver | 1587 | * | 1 | 1 | 1 | 1 | 4 |
2 | Saßmannshausen, Jochen, Dr. | 1461 | 0 | * | 1 | 1 | 1 | 3 |
3 | Stenger, Eberhard | 1522 | 0 | 0 | * | 0 | 1 | 1 |
Spies, Manfred | 1606 | 0 | 0 | 1 | * | 0 | 1 | |
Kellermann, Friedrich | 1363 | 0 | 0 | 0 | 1 | * | 1 |
Hier geht es zu den Neuigkeiten des Jahres 2022.